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Autor/inMeyen, Michael
TitelAlltägliche Mediennutzung in der DDR.
Rezeption und Wertschätzung der Ost- und West-Medien in unterschiedlichen Kohorten.
Gefälligkeitsübersetzung: Everyday utilization of media in the GDR. Reception and high regard of east and west media in different cohorts.
QuelleAus: Schüle, Annegret (Hrsg.); Ahbe, Thomas (Hrsg.); Gries, Rainer (Hrsg.): Die DDR aus generationengeschichtlicher Perspektive. Eine Inventur. Leipzig: Leipziger Univ.-Verl. (2006) S. 247-270Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-937209-60-3
SchlagwörterKohortenanalyse; Generation; Jugend; Massenmedien; Medienpolitik; Medienverhalten; Berichterstattung; Deutschland; Jugend; Massenmedien; Sozialistische Staaten; Medienpolitik; Kohortenanalyse; Generation; Loyalität; Parteilichkeit; Berichterstattung; Loyalität; Parteilichkeit; Deutschland; Sozialistische Staaten
AbstractUm die Bedeutung von westdeutschen und ostdeutschen Medienangeboten für die unterschiedlichen Alterskohorten auszuloten, werden im vorliegenden Beitrag die Ergebnisse der DDR-Zuschauerforschung und einhundert biographische Interviews ausgewertet. Als generationenübergreifende Erfahrung gilt das Informationsdefizit der DDR-Medien. Vehemente Kritik an den eigenen Programmen äußerten die nach 1960 und verstärkt die nach 1970 Geborenen: Die Jugend bediente sich in den letzten beiden Jahrzehnten wie selbstverständlich westlicher Medien und nahm Offerten des Ostens nurmehr spärlich an. In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre erreichten die westdeutschen "Feindsender" demnach rund ein Drittel aller 15- bis 23jährigen in der DDR. Die nach 1960 und erst recht die nach 1970 Geborenen haben selbst die Unterhaltungsangebote aus dem Osten nur noch sehr bedingt erreicht, am ehesten dann, wenn sie aus dem Westen importiert waren. Die Erleichterung des Zugangs zu audiovisuellen Programmen aus der Bundesrepublik und die damit zusammenhängende Lockerung des moralischen Drucks haben zu einem unverkrampften Umgang mit den West-Medien geführt, auch wenn dies manchmal vor Eltern oder Erziehern verheimlicht werden musste. Über die politischen Wirkungen kann nur spekuliert werden. Viele der Antworten deuten allerdings darauf hin, dass selbst häufiges "Umschalten" nicht automatisch eine Anti-DDR-Haltung nach sich zog. Das spricht gegen die These, dass die West-Medien zum Zusammenbruch der DDR beigetragen hätten, und dafür, die Wirkungen der Massenmedien nicht zu überschätzen. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 1989.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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