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Autor/inTully, Claus J.
TitelAufwachsen in mobilen und kommunikativen Welten.
Absehbare Muster sozialer Ausdifferenzierung und Risiken der Ausgrenzung.
Gefälligkeitsübersetzung: Growing up in mobile and communicative worlds. Foreseeable patterns of social differentiation and risks of social exclusion.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede. Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 4147-4160Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
SchlagwörterMobilitätsbereitschaft; Soziale Ungleichheit; Identitätsbildung; Kommunikation; Kommunikationsverhalten; Soziale Integration; Sozialisation; Kommunikationsmittel; Soziales Verhalten; Individualisierung; Geschichte (Histor); Mobilität; Kraftfahrzeug; Alltag; Exklusion; Konferenzschrift; Modernisierung; Soziale Differenzierung; Jugendlicher; Informationstechnologie; Deutschland
Abstract"In dem Vortrag geht es um absehbare Entwicklungen von Kommunikation und Mobilität. Insofern Sozialisation immer in Räumen stattfindet steht die Gestaltung räumlicher Bezüge für kulturelle und soziale Formung. Jugendliche müssen sich von vorherigen Sozialisationsfeldern ablösen und neue Beziehungen aufbauen. Deswegen ist der Jugendalltag hochgradig kommunikativ und mobil. Sie meistern insofern die Kernaufgaben der Moderne, die nach A. Giddens aus 'embedding' und 'disembedding' bestehen. Absehbar haben wir es mit biographischen wie auch mit gesellschaftlich-strukturellen Entwicklungen zu tun. Jugendliche greifen auf die gegebenen gesellschaftlichen Optionen zurück und nutzen eigeninitiativ, abhängig von der sozialen und kulturellen Ausstattung der Familie moderne Kommunikations- und Fortbewegungstechnik. Aus jüngeren Untersuchungen wissen wir um die großen Budgetanteile die Heranwachsende für Kommunikationstechnik (Handy, SMS) aufwenden. Bei der Gruppe der 14 bis 17 Jährigen sind es mehr als 50% des Taschengelds. Für die Identitätsausbildung sind Mobilität und Kommunikation gleichermaßen wichtig. Allerdings sind neue Muster der Ausdifferenzierung, aber auch strukturelle Ungleichgewichte (Stadt/ Land, Geschlechter, Ressourcenschwache) zu erwarten. Wie wird bei unterschiedlichen Ausgangslagen mit Distanz und Nähe operiert? Im Kern geht es darum zu prüfen ob Kommunikationstechnik Mobilität substituiert oder ob jugendtypische Bemühungen um soziale Inklusion in wachsendem Maße face-to-face-Kontakte vorbereiten und die eigentliche Begegnung lediglich aufschieben. Identitätsarbeit würde dann von realen Räumen weg verlagert und in virtuellen oder zumindest inkommunikationstechnisch gestifteten Zwischenräumen angesiedelt." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1800 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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