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Autor/inn/enBach, Heinz W.; Bungert, Anja
TitelDie berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2).
QuelleIn: Arbeit und Beruf, 57 (2006) 8, S. 225-227Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0343-1886
SchlagwörterSoziale Partizipation; Soziale Integration; Bildungssystem; Sozialhilfe; Kriegsopfer; Geschichte (Histor); Emanzipation; Nationalsozialismus; Partizipation; Arbeitsmarktchance; Berufliche Integration; Berufstätigkeit; Büroberuf; Musiker; Blinder; Sonderpädagogik; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Minderheit; Werkstatt für Behinderte; Handwerker; Schwerbehinderter; Sehbehinderter; Deutsches Reich; Deutschland
AbstractIm Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Der zweite Teil des Beitrages gibt einen Überblick über die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und zieht ein Fazit der gegenwärtigen beruflichen und Beschäftigungssituation. Bis in die 1970er Jahre war die Entwicklung gekennzeichnet durch eine stetige Verbesserung der Beschäftigungslage blinder und sehbehinderter Menschen, wozu sowohl die Entwicklung technischer Hilfsmittel als auch der allgemeine Arbeitskräftemangel beitrugen. Die derzeit wichtigsten Berufsfelder für Blinde und Sehbedinderte (Telekommunikation, Physiotherapie, Schreibberufe sowie Industrie und Handwerk) sind einem Strukturwandel unterworfen. Der mit dem Umschwung von einer Arbeitskräfteknappheit zu Arbeitsplatzmangel im Verbund mit Massenarbeitslosigkeit zu beobachtende Trend zu höherer Qualifikation betrifft auch die Blinden und Sehbehinderten und führt im industriellen und Handwerksbereich zu einer 'Renaissance der Blindenwerkstatt in Deutschland.' Aus aktuellen Daten aus dem Jahr 2004 zum Erwerbsstatus blinder Personen im erwerbsfähigen Alter und die Aufgliederung blinder Erwerbspersonen nach Berufsbereichen wird geschlossen, dass heute mehr denn je 'die berufliche Integration immer weiter und immer erneut erkämpft werden' muss. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; historisch. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2007/1
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