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Autor/inn/enNave-Herz, Rosemarie; Feldhaus, Michael; Logemann, Niels
TitelVerstärken die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Handy und Internet im privaten Raum die De-Institutionalisierung von Familie?
Gefälligkeitsübersetzung: Are the new information and communication technologies of mobile phones and the Internet strengthening the de-institutionalization of the family in the private domain?
QuelleAus: Wer den Ast absägt, auf dem er sitzt, kann deshalb noch längst nicht fliegen. Innovationen zwischen institutionellem Wandel und Pfadkontinuitäten. Berlin: Ed. Sigma (2006) S. 25-37Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89404-540-X
SchlagwörterSoziale Folge; Sozialisation; Familie; Familie; Interaktion; Kind; Sozialisation; Institutionalisierung; Nutzung; Institutionalisierung; Internet; Kind; Interaktion; Nutzung; Mobiles Gerät; Internet; Jugendlicher; Informationstechnologie
AbstractDie Autoren gehen in ihrer explorativen Studie der Frage nach, inwieweit die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien von Handy und Internet die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern verändern, neue Verhaltensmuster ausprägen und zu anderen Institutionalisierungsformen beitragen. Die Diffusion der neuen technischen Entwicklungen kann z.B. einerseits die familiale Leistung unterstützen. Da sie aber gleichzeitig den institutionellen familialen Kontext verändert, kann als Folge der Adaption auch vermutet werden, dass die familiale Binnenstruktur mit ihren Kennzeichen von Intimität und Exklusivität belastet wird. Die präsentierten Daten zeigen zunächst, dass sich beide Medien stark unterscheiden: Das Handy ermöglicht durch die ubiquitäre Erreichbarkeit aller Familienmitglieder die jederzeitige Interaktion zwischen den Eltern sowie zwischen Eltern und Kindern und es hilft somit, der elterlichen Fürsorge- und Erziehungsfunktion besser zu entsprechen. Das Internet - wie auch das Fernsehen - fördert hingegen bestimmte Abschottungsprozesse vornehmlich von Jugendlichen gegenüber dem gemeinsamen Familienbereich. Eine oftmals mangelnde Medienkompetenz der Eltern oder fehlende Kenntnis über die Gefahren der Internetnutzung kann zu neuen Belastungspotenzialen führen, auf welche manche Eltern mit Kontrollverzicht reagieren. Insgesamt wird festgestellt, dass die Diffusion von Handy und Internet zwar zu bestimmten Veränderungen in den Familienkontexten führt, jedoch nicht im Sinne eines De-Institutionalisierungsprozesses. Es können sich im Gegenteil neue zusätzliche Verhaltensnormen herausbilden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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