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Autor/inn/enKönig, Peter; Bäcker, Gerhard; Schmid, Josef
InstitutionWirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum (Bonn). Abteilung Arbeit und Sozialpolitik
TitelRente mit 67.
Steuerungspotenziale in der Renten- und Beschäftigunspolitik.
QuelleBonn (2006), 36 S.; 1522 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN3-89892-467-X
SchlagwörterGesundheitsschutz; Arbeitszeitverlängerung; Demografischer Wandel; Reformpolitik; Beschäftigungseffekt; Lohnpolitik; Arbeitskräftemangel; Berufsausstieg; Beschäftigungspolitik; Lebensarbeitszeit; Qualifizierungsmaßnahme; Rentenpolitik; Rentenalter; Altersgrenze; Arbeitspapier; Älterer Arbeitnehmer
Abstract"Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte im Rahmen ihres Gesprächskreises Sozialpolitik die Professoren Gerhard Bäcker und Josef Schmid Ende 2005 darum gebeten, für uns eine Stellungnahme zum Rentenzugang in einem Alter von 67 Jahren abzugeben. Mit dieser Veröffentlichung stellen wir jetzt die beiden Beiträge vor. Für Schmid scheint die Erhöhung der Altersgrenze aufgrund fiskalischer Probleme naheliegend zu sein. Bäcker sieht dies dann nicht als zwingend an, wenn die Einnahme/Ausgabediskrepanz u.a. durch eine präventive Arbeitsmarktpolitik entschärft wird. Bei beiden Autoren wird deutlich, dass mit der Erhöhung des Rentenzugangsalters keineswegs automatisch sichergestellt ist, dass alle Arbeitnehmer dadurch auch tatsächlich länger als bisher tätig sein werden. Es kann daraus aber nicht unbedingt abgeleitet werden, dass die Anhebung der Altersgrenze deshalb vor allem als getarnte Kürzungsvariante einzustufen ist. Ob dies zutreffen könnte oder nicht, bedarf u.a. einer differenzierten Betrachtungsweise nach Berufen und Erwerbsbiographien und hängt entscheidend von der Entwicklung und Gestaltung in anderen Feldern der Wirtschaft und Politik ab. Entscheidend an beiden Stellungnahmen ist, dass sie nicht bei einer rentensystemimmanenten Betrachtungsweise stehen bleiben. Beide Autoren plädieren dafür, den Blick auch auf andere Stellgrößen zu richten: auf Beschäftigung, Arbeitsorganisation und neue Formen der Regulierung. Welche Konsequenzen sich aus einer Anhebung des Rentenzugangsalters ergeben, wird zukünftig davon abhängen, wie diese Stellgrößen gestaltet werden: so z.B. bei Qualifizierungsmaßnahmen, Gesundheitsschutz, Lohn- und Leistungspolitik. Mit einem Hinweis auf die Wissensgesellschaft wird auch dafür plädiert, die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Arbeitnehmer stärker in eine Richtung zu fördern, die ihnen eine flexible Reaktion auf veränderte Marktbedingungen ermöglicht, um so zukünftig Anpassungsprobleme im Alter so weit wie möglich zu vermeiden. Fazit beider Wissenschaftler ist es, dass ein Teil der Unternehmen in Deutschland angesichts des demographischen Wandels zukünftig auf eine längere Beschäftigungsdauer älterer Arbeitnehmer angewiesen sein wird. Deshalb scheint es unabhängig von der Anhebung der Altersgrenze erforderlich zu sein, vorausschauende Konzepte zu entwickeln. Allerdings darf selbst bei einer solchen Erweiterung der Perspektiven nicht der Schluss gezogen werden, dass allein dadurch renten- wie beschäftigungspolitische Herausforderungen lösbar wären. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die Fortschritte im Bereich von Forschung und Entwicklung sowie im Bildungsbereich werden maßgeblichen Einfluss darauf haben, welche Gestaltungsoptionen im Renten- und Beschäftigungssystem an Bedeutung gewinnen könnten." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/5
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