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Autor/inHinz, Renate
TitelSubjektorientierung als neuronal gesteuerte Differenz?
Reflexionen über Neukonzeptionierung didaktischer Positionen.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 59 (2005) 5, S. 539-561Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterWissen; Erziehungswissenschaft; Methode; Pädagogische Forschung; Lernpsychologie; Bildungsgang; Lernprozess; Unterrichtstheorie; Unterricht; Evolution; Hirnforschung; Neurobiologie; Konstruktivismus; Subjekt (Phil); Fachwissenschaft; Pädagogische Akademie; Deutschland; Dortmund
AbstractDer Beitrag schildert neuere Ansätze in der Unterrichtsforschung. Anlässlich einer Jubiläumsveranstaltung wurde im Jahr 2004 an der Universität Dortmund eine Podiumsdiskussion zum Thema "Wieviel Hirn braucht Schule" organisiert. Einleitend werden zunächst die Subjektorientierung und die Neurowissenschaften als moderne Ansätze für die Schulforschung vorgestellt, im Schwerpunkt präsentiert die Autorin vier Modelle für eine Unterrichtsdidaktik. So wird die subjektorientierte Neurodidaktik thematisiert, die auf Gerhard Preiss zurückzuführen ist. Individuelles Lernen findet demnach durch Vernetzung statt: das Subjekt erweitert sein Wissen durch Anknüpfen an vorhandenes Wissen, dabei wird Lernen als neuronaler Aneignungsprozess determiniert, Das Gehirn gilt als die schöpferische Quelle für Wissen. Für Lehrende ergibt sich die Verpflichtung, eine den neuronalen Strukturen angemessene Lernumgebung zu schaffen. Dagegen bezieht die konstruktivistische Didaktik (Kersten Reich) kulturelle und soziale Lernumgebungen ein. Das lernende Subjekt steht in Beziehung zu dem Lernstoff, seiner Lebenswirklichkeit und anderen Subjekten. Aufgabe der Lehrpersonen ist es, vielfältige Lernanreize zu schaffen, aus denen sich das Subjekt bedienen kann. Ein drittes Modell ist die Evolutionsdidaktik (Annette Scheunpflug), die die drei Evolutionsmechanismen Variation, Selektion und Stabilisierung fokussiert. Das Subjekt wird sowohl aus phylogenetischer als auch ontogenetischer Perspektive von den Lehrenden dazu angehalten, aus einer Vielfalt von Lernangeboten auszuwählen und das Gelernte zu verfestigen. Ein biografischer Ansatz ist die Bildungsgangdidaktik (Meinert A. Meyer), die versucht, Ergebnisse aus der Forschung in die Unterrichtspraxis zu überführen. Das Individuum wird dazu herangebildet, seine Wissens- und Lernkompetenzen für sich optimal zu entfalten. Abschließend fasst die Autorin die drei Problemfelder Umweltbezogenheit, Selbstbestimmung und Zielorientierung für die vorgestellten Ansätze zusammen. (DIPF/GS.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/3
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