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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHelfferich, Cornelia; Klindworth, Heike; Krumm, Silvia; Walter, Wolfgang
TitelFamilienentwicklung als Transformation von Männlichkeit.
Retrospektive Deutungen der Gestalt und der Gestaltung der Familienbiografie von Männern mit Hauptschulabschluss.
Gefälligkeitsübersetzung: Family development as a transformation of masculinity. Retrospective analyse of the shape and design of family biography of men with low education.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2004) 4, Männer - Das "vernachlässigte" Geschlecht in der Familienforschung, S. 71-97Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
ISBN3-531-14495-2
SchlagwörterJugend; Familie; Familiengründung; Hauptschule; Schulabschluss; Männlichkeit; Lebenswelt; Mann; Deutschland
Abstract"Biografiekonzepte enthalten als kulturell verankerte Repräsentationen Aussagen zur Gestalt des Lebenslaufs, zur Bedeutung von Lebensphasen und Übergängen sowie zur persönlichen Gestaltbarkeit der Entwicklung. In diesen Beitrag werden subjektive Biografiekonzepte speziell zum Thema 'Familie im Lebenslauf von Männern' untersucht. Als Material liegen biografische Erzählungen, die qualitativ-teilnarrativ im Rahmen der Studie 'männer leben. Lebensläufe und Familienplanung' im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 2002 erhoben wurden, zugrunde. 20 Interviews wurden ausgewertet, die mit niedrig qualifizierten Männern aus drei Regionen der alten Bundesländer geführt wurden. Die Konzepte umfassen 'Jugend' als Phase der Festigung einer sozialgruppenspezifischen Männlichkeit und 'Familie' als Kontrast zu und Ende von Jugend; Familiengründung bedeutet ein neues Arrangement, bei dem eine außerhäusliche 'Männer'-Welt bewahrt und zugleich Familienverbundenheit und die Verantwortung des Ernährers betont wird. Reproduktive Ereignisse in der Familie werden entweder als nicht-intendiert und akzidentell oder als gemeinsam gestaltet erzählt. Die Konzepte der Familienentwicklung lassen sich als Konzepte der Transformation einer in Abgrenzung zu Weiblichkeit formulierten Männlichkeit lesen. Mit reproduktiven Praktiken kann diese Männlichkeit hergestellt und verändert werden. Diese Sichtweise kann helfen, die subjektive Dimension von (zeitlich aufgeschobener) Vaterschaft bei Männern mit Hauptschulabschluss zu erhellen." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002.

"Cultural schemata or social representations of biography describe a specific shape of the life course as a biographical process, give meaning to phases and transitions, and conceptualize the extent of active influence, which a person can exercise. In this article social representations of biography with special regard to 'family in the lives of men' will be investigated. It is based on biographical narrations, which were obtained in 2002 by the method of qualitative semi-narrative interviews as a step in the research project 'Lives of men. Family planning in the life course' (funded by the Federal Centre for Health Education). 20 autobiographical narrations of men with low levels of education in three regions in Germany (West) are included. The representations of 'family biographies' show 'youth' as a phase of consolidation of masculinity as it is defined within the social group of men with low educational background and mostly blue collar professions. 'Family' is constructed in opposition to and as the end of male youth. To become the head of a family is presented as a new arrangement, preserving the participation in the men's world of professions outside the home and at the same time stressing the responsibility of the breadwinner. Private and reproductive events are reported as accidental and unintended or as a result of the common interests of both partners. In conclusion: The social representation of 'family in the lives of men' can be understood as a concept of 'transformation of masculinity in the lives of men'. To analyze reproductive practice as production and transformation of masculinity can help to uncover the subjective dimension of (postponing) fatherhood in the lives of men with low educational background." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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