Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Böttcher, Wolfgang |
---|---|
Titel | Zwischen Studium und Beruf - Soziale Selektion beim Übergang zur Hochschule. |
Quelle | In: Jahrbuch der Schulentwicklung, (1988) 5, S. 103-130 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0173-4210 |
ISBN | 3-7799-0905-7 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Mittelschicht; Soziale Herkunft; Frau; Kind; Schüler; Arbeiterfamilie; Soziale Schicht; Darlehen; Bundesausbildungsförderungsgesetz; Ausbildungsentscheidung; Berufswahl; Studium; Studienverzicht; Entscheidungskriterium; Unterschicht; Oberschicht; Dortmund; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Ausgehend von der These ungleicher Studienchancen als Resultat sozialer und geschlechtsspezifischer Selektionsprozesse und basierend auf Daten einer Totalerhebung aller Schüler der gymnasialen Oberstufen 1985/1986 der Stadt Dortmund wird das Bildungswahlverhalten der Schüler in Abhängigkeit von ihrer sozialen Schicht untersucht. Motive für Studienabsicht oder Studienverzicht, wie interessante Berufsalternativen oder Schwierigkeiten der Studienfinanzierung, werden in Zusammenhang mit der sozialen Herkunft der Studenten untersucht. Die schichtspezifischen Einstellungen und Bildungsentscheidungen von Arbeiterkindern und Oberschichtkindern werden in Hinblick auf allgemeine Einstellungen zu Bildungsalternativen und persönlichen Ausbildungsperspektiven durch qualitative und quantitative Methoden ermittelt. Ebenso wird die geschlechtsspezifische Struktur des Entscheidungsfeldes untersucht. Die Studie zeigt, dass Kinder aus der Unterschicht - unter anderem durch die Umstellung des BaföG auf Darlehensfinanzierung im Jahr 1983 - überproportional vom Studium abhalten werden. Aus dem Entscheidungsverhalten der Frauen wird geschlossen, dass es vor allem die zweckrational planenden Frauen sind, die auf ein Studium verzichten. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2006/3 |