Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brüsemeister, Thomas |
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Titel | Zum steigenden Beratungsbedarf im Schulsystem. Gefälligkeitsübersetzung: Increasing need for counseling in the school system. |
Quelle | Aus: Die beratene Gesellschaft. Zur gesellschaftlichen Bedeutung von Beratung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 141-159
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14208-9 |
DOI | 10.1007/978-3-322-80554-6 |
Schlagwörter | Eltern; Schule; Schulverwaltung; Beratung; Geschichte (Histor); Steuerung; Bürokratie; Bedarf; Soziale Differenzierung; Verhaltenskodex; Deutschland |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag wird das gegenwärtige Aufkommen von Beratungsbedarf im staatlichen Schulsystem soziologisch beobachtet. Aufgrund einer bürokratischen Governance, die nach dem Zweiten Weltkrieg in staatlichen Schulsystemen die Zuständigkeit für alle Steuerungsfragen übernahm, war eine externe Beratung für das Schulsystem lange Zeit kein Gegenstand bildungspolitischer Diskussionen. Dies ändert sich gegenwärtig im Kontext neuer schulischer Governancemodelle, die einzelnen Schulen eine relative Autonomie gewähren und auch Schulverwaltungen als strategische Entscheider gesondert hervortreten lassen, wobei beide Akteure einen je eigenen Beratungsbedarf haben. Gleiches lässt sich auch für Eltern als einer weiteren Teilgruppe des Schulsystems zeigen. Der Autor erörtert aus einer differenzierungstheoretischen Perspektive die Gründe, warum der Beratungsbedarf im Schulsystem erst relativ spät, dafür aber in hohem Maße anstieg. In einer Problemskizze stellt er diese Entwicklung am Beispiel von drei ausgewählten Teilbereichen des Schulsystems (Eltern, Einzelschulen und Schulverwaltungen) dar. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |