Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hanisch, Helmut |
---|---|
Titel | Gewalt als Erziehungsproblem am Beispiel des bullying. Gefälligkeitsübersetzung: Violence as an educational problem, using bullying as an example. |
Quelle | Aus: Religion - Christentum - Gewalt. Einblicke und Perspektiven. Leipzig: Evang. Verl.-Anst. (2004) S. 205-229 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-374-02225-1 |
Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Gewalt; Erklärung; Erziehung; Gewalt; Pädagogik; Schule; Theologie; Maßnahme; Mobbing; Schule; Mobbing; Erklärung; Prophylaxe; Theologie; Gewaltbereitschaft; Maßnahme; Jugendlicher |
Abstract | Unabhängig von besonders dramatischen aktuellen Ereignissen (Erfurt usw.) geht der Beitrag der Frage nach, wo Gewalt im erzieherischen Kontext latent oder offenkundig vorhanden ist, und wie aus pädagogischer Sicht damit umgegangen werden kann. Der Autor geht von der These aus, dass Gewalt in der Erziehung keineswegs hinreichend wissenschaftlich erforscht ist; innerhalb der Sozialwissenschaften gibt es zwar differenzierte Phänomenanalysen von Gewalt, es fehlen aber weitgehend empirische Untersuchungen darüber, durch welche erzieherischen Maßnahmen Gewalt begegnet werden kann. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass es gefährlich ist, monokausale Erklärungen für das Auftreten von Gewalt heranzuziehen, wie etwa audio-visuelle Medien oder die soziale Herkunft. Monokausale Erklärungen führen in der Regel zu defizitärer Diagnostik und zu einseitigen und damit falschen Schlussfolgerungen, wenn es darum geht, pädagogisch gegen Gewalt vorzugehen. Anschließend wird auf ein Problemfeld von Gewalt innerhalb der Erziehung näher eingegangen: Das "bullying" oder "mobbing". Nach der Vorstellung einiger Forschungsergebnisse wird erörtert, welche erzieherischen Maßnahmen sinnvoll erscheinen, wenn es um die Eindämmung oder Überwindung des bullying im Schulalltag geht. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erstrecken sich auf die Schule, die Klasse und auf einzelne SchülerInnen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, warum es aus der Sicht der Religionspädagogik notwendig ist, dieses Thema aufzugreifen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |