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Autor/inZeitter, Ernst
Titel"Die janze Richtung passt uns nicht" Biographische Bruchstücke einer Geschichte der Medienzensur in Deutschland.
Teil 13. Die Familie Mann. 3. Flucht und Emigration.
QuelleIn: TV-Diskurs, 8 (2004) 4, S. 18-23Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1433-9439
SchlagwörterMediengeschichte; Pressefreiheit; Exil; Medienfreiheit; Nationalsozialismus; Emigration; Mann, Heinrich; Mann, Thomas; Deutschland; Frankreich; USA
AbstractDieser Teil der Reihe behandelt Flucht und Emigration der Brüder Heinrich und Thomas Mann bis zu deren Tod 1950 bzw. 1955. Das Exil Heinrich Manns beginnt nach seiner Ausbürgerung als "Volksverräter" im Jahre 1933 in Frankreich, wo er für die "Dépêche de Toulouse" etwa 80 Artikel verfasst und Initiator eines sich in Paris formierenden Ausschusses für die Vorbereitung einer deutschen kommunistischen Volksfront wird. Von dort aus gelingt ihm 1940 unter großen Strapazen über Spanien und Portugal die weitere Emigration in die USA, wo er jedoch nicht mehr publizistisch arbeiten kann und von den Zuwendungen seines Bruders leben muss. Einen Ruf der DDR ins Präsidium der "Deutschen Akademie der Künste" nimmt er nicht an, da er nicht an schriftstellerische Freiheit unter diesem Regime glaubt. Er stirbt 1950 verbittert im kalifornischen Exil. Thomas Mann wird die deutsche Staatsbürgerschaft Ende 1936 entzogen, er emigriert vorübergehend in die Tschechoslowakei, sieht sich aber 1938 genötigt, seine Emigration in die USA fortzusetzen. Der Aufenthalt dort beginnt - bewirkt durch einflussreiche Förderer - als Ehrenprofessor der Universität Princeton, von wo aus seine Kritik am Hitler-Regime über das Radio auch Deutschland erreicht. Um sein literarisches Werk fortsetzen zu können, gibt er die akademischen und publizistischen Pflichten auf und lässt sich in Kalifornien nieder. Nach dem Krieg besucht er beide Teile Deutschlands, was ihn in den USA unter Kommunistenverdacht und Beobachtung des FBI stellt. Vor diesen Nachstellungen und weiteren Anfeindungen flieht er 1952 wieder zurück nach Europa, in die Schweiz, wo er sein Werk beschließt und 1955 in Kilchberg am Zürichsee stirbt. (DIPF/Ble).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2006/1
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