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Der Artikel zeigt auf, dass die Salzablagerungen Norddeutschlands besonders seit Mitte des 18. Jahrhunderts abgebaut werden, was, bedingt durch die Abwaessereinleitung in die Oberflaechengewaesser, zu oekologischen Problemen fuehrte und die Nutzung der Oberflaechengewaesser fuer landwirtschaftliche Zwecke und als Trinkwasser gefaehrdet. Die deshalb 1913 gegruendete Kaliabwasserkommission (Preussen, Thueringen) setzte Grenzwerte fuer die Einleitung von Salzkonzentrationen (Salzplan) fest. Weiterhin wird dargestellt, dass die Versenkung von Kaliendlaugen ins Erdreich nur bis 1968 moeglich war, und die DDR-Werke seitdem die Kaliabwaesser vollstaendig in die Oberflaechengewaesser einleiten. Durch die hohe Salzbelastung der Gewaesser treten Fischerkrankungen auf, Kleinlebewesen werden geschaedigt, das Trinkwasser sehr stark belastet sowie verstaerkt Salzwassekorrosionen an industriellen Anlagen festgestellt. Ferner beschreibt der Autor noch verschiedene Produktionsverfahren bei der Verarbeitung von Rohsalz sowie die dabei entstehenden Abwaesser/ Abfaelle und Probleme der Entsorgung. Am Ende des Artikels werden Moeglichkeiten zur Verminderung des Salzgehaltes in Abwasser/Abfall vorgestellt und der Verhandlungsstand zwischen der DDR und der Bundesrepublik diesbezueglich dargestellt. (Rah) 9
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0016-7460
Liersch, Klaus-Martin: Salz in Werra und Weser. 1987.
2154124
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