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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Als partielle Ableitung einer Größe, in die Energie und Entropie involviert sind, ist das chemische Potential ein hoffnungslos komplizierter Begriff, und -zum Glück - wie der Name schon sagt, ein nur für Chemiker relevanter, den man daher als Physiker oder gar Physiklehrer getrost ignorieren kann. So etwa sieht das übliche Vorurteil aus, mit dem ein höchst tragfähiger, äußerst vielseitiger und überaus schlagkräftiger physikalischer Begriff mit gutem Gewissen übergangen wird. Wenn der Schwerpunkt der Anwendung auch in der Chemie liegt, so übertreffen die Einsatzmöglichkeiten in der Physik jene in der Chemie an Vielfalt. Tatsächlich sind die Eigenschaften, die man zur vollständigen phänomenologischen Charakterisierung des chemischen Potentials benötigt, recht bescheiden. Es schadet nichts, wenn die Größen Energie und Entropie verfügbar sind, aber man kommt auch ohne sie aus, wenn man den Einstieg über eine direkte Metrisierung wählt, wie sie sonst nur bei Grundbegriffen wie Länge, Dauer, Masse usw. üblich ist.
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Standortunabhängige Dienste
3-936427-71-2
Job, Georg; Lankau, Timm: Was ist das chemische Potential? 2003.
2828942
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