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Autor/inn/enBellmann, Lutz; Promberger, Markus
TitelPrivate Arbeitsvermittlung gestern und heute - eine Alternative zum Arbeitsamt?
QuelleIn: Arbeit und Beruf, 54 (2003) 9, S. 298-300Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0343-1886
SchlagwörterErfolg; Geschichte (Histor); Wirtschaftslage; Arbeitsvermittlung; Arbeitsvermittlungsmonopol; Private Arbeitsvermittlung; Arbeitsamt
AbstractDie Privatisierung vormals öffentlicher Aufgaben und Einrichtungen ist eine der wesentlichen Erscheinungen des Wirtschaftlebens in den 1990er Jahren. Am Beispiel der privaten Arbeitsvermittlung wird aufgezeigt, dass nicht von einer grundsätzlichen Überlegenheit marktförmiger gegenüber öffentlicher Organisationen ausgegangen werden kann. Rückblickend wird dargelegt, dass nicht zuletzt die Auswüchse einer privatwirtschaftlichen Organisation der Arbeitsvermittlung zur Entstehung und zum Ausbau der öffentlichen Arbeitsvermittlung geführt haben. Gleichzeitig zeigt sich dabei auch, dass öffentliche Einrichtungen wie die Arbeitsverwaltung in ihren Strukturen und ihrer Organisation stets neu an wechselnde wirtschaftliche Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Im Jahr 1994 wurde das Vermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit aufgehoben und die gewerbliche Arbeitsvermittlung in weiterem Rahmen gestaltet. Ihr Beitrag zur Abwicklung von Suchprozessen auf dem Arbeitsmarkt wird beleuchtet. Ungeachtet dessen erfolgte mit der Regelung zu den 'Vermittlungsgutscheinen' eine Förderung der Einschaltung privater Vermittler durch die Bundesanstalt, doch auch hier nehmen sich die Effekte eher bescheiden aus. Fazit: Von der traditionellen Rolle im Bereich künstlerischer und anderer agenturvermittelter Berufe und ihrer neuen Rolle bei der Suche nach Spezialisten und Führungskräften abgesehen ist unverkennbar, dass die Tätigkeit privater Arbeitsvermittler trotz Deregulierung und - gewissermaßen - öffentlichen Aufträgen kaum eine Ergänzung zur Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter darstellt. Öffentliche Einrichtungen müssen sich jedoch reformieren und wandeln, wenn sie ihren Aufgaben unter veränderten Bedingungen nachkommen wollen. Forschungsmethode: deskriptive Studie; historisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1869 bis 2002. (IAB).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005_(CD)
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