Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRohrschneider, Klaus
TitelDas Usher-Syndrom - eine Kombination aus Hör- und Sehbehinderung.
QuelleIn: Hörgeschädigtenpädagogik, 57 (2003) 4, S. 148-154Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-4898
SchlagwörterAusbildung; Beruf; Gehörlosigkeit; Sehbehinderung; Hörbehinderung; Syndrom
AbstractBeim Usher-Syndrom handelt es sich um eine autosomal rezessiv vererbte Erkrankung, die durch eine Kombination aus einer Hörschädigung und einer Sehbehinderung, hervorgerufen durch eine Retinitis Pigmentosa, charakterisiert ist. In Deutschland ist von etwa 5000 Betroffenen auszugehen. Dabei handelt es sich um die häufigste Kombination aus Hör- und Sehbehinderung, die nach dem Ausmaß der Hörbehinderung in drei Typen unterteilt wird. Beim Typ I liegt eine angeborene Taubheit vor, diese Patienten sind daher typischerweise in Hörgeschädigtenverbänden organisiert. Demgegenüber ist die größte Gruppe mit Schwerhörigkeit (Typ II) von der erst im Laufe der Jugend auftretenden Sehbehinderung viel stärker betroffen und benötigt neben umfassender ärztlicher auch (sozial)pädagogische und nicht selten psychologische Führung. Die frühzeitige Diagnose der Erkrankung ist notwendig für die entsprechende Berufswahl. Die Sehbehinderung macht sich zunächst durch gestörtes Dämmerungs- und Kontrastsehen, später durch reduzierte Sehschärfe und erhöhte Blendungsempfindlichkeit bemerkbar. Die zunehmenden Gesichtsfeldausfälle bis hin zum Röhrengesichtsfeld führen oft bis zur Blindheit im Sinne des Gesetzes. Durch rechtzeitige und sinnvolle Versorgung mit vergrößernden Sehhilfen sowie Kantenfilterbrillen und schließlich dem zum Erhalt der Orientierung notwendigen Langstock ist ein Erhalt der Selbstständigkeit und der Lesefähigkeit bis in das hohe Alter möglich. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2004_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Hörgeschädigtenpädagogik" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: