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Autor/inn/enLoeber, Heinz-Dieter; Scholz, Wolf-Dieter
TitelVon der Bildungskatastrophe zum PISA-Schock.
Zur Kontinuität sozialer Benachteiligung durch das deutsche Bildungssystem.
QuelleAus: PISA 2000 als Herausforderung. Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2003) S. 241-285Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 79
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsforschung; Vergleichsuntersuchung; Bildungsgeschichte; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungssoziologie; Chancengleichheit; Gesellschaft; Soziale Benachteiligung; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Schulreform; Eltern; Schullaufbahn; Gegliedertes Schulsystem; Schüler; Bildungsabschluss; Schulerfolg; Schülerleistung; Sozialgeschichte; Migration; Bildungsinvestition; Investition; Qualifikation; Internationaler Vergleich; Bedarf; Konzeption; Leistung; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
AbstractDie Autoren diskutieren die Ergebnisse der PISA-Studie auf dem Hintergrund der Ergebnisse international vergleichender Schulleistungsstudien der siebziger Jahre. Es wird sichtbar, dass das schlechte Abschneiden in den siebziger Jahren eine Bildungsdiskussion induzierte und Reformbestrebungen beförderte, die jedoch stecken blieben. Die Wissenschaftler referieren aus bildungssoziologischer Perspektive die Ergebnisse der PISA-Studie zum Zusammenhang von Schulleistungen und familiären Lebensverhältnissen. Dazu stellen sie das theoretische Konzept und das methodische Vorgehen der PISA-Autoren dar. Da die PISA-Studie den stärksten Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und erzielter Schulleistung in der Bundesrepublik Deutschland im internationalen und europäischen Vergleich herausstellt, nehmen die Autoren die Frage nach Bildung und sozialer Ungleichheit und den Konjunkturen entsprechender Diskussionen in der Bundesrepublik auf. Sie verdeutlichen, dass das deutsche Schulsystem in hohem Maße sozial selektiv ist und sozialer Ungleichheit nicht entgegensteuert, sondern sie reproduziert und verschärft. Sie diskutieren kritisch die Überlegung zur "Illusion der Chancengleichheit" (Bourdieu) und das Theorem vom "zirkelförmigen Verlauf des Sozialisationsprozesses" (Rolff) und wollen diese Erklärungsansätze durch Elemente der Humankapitaltheorie (Boudon) als Grundlage eines entscheidungstheoretisch begründeten Argumentationsmodells erweitern. So eröffnen sie eine neue Sichtweise auf sozialstrukturelle Bedingungen des Bildungserfolgs. Sie wenden ihre Aufmerksamkeit auf das Zusammenspiel von familiären Entscheidungen über die Schullaufbahn und derer Verstärkung an den frühen Gelenkstellen des Bildungssystems. Im internationalen und europäischen Vergleich finden wir im bundesrepublikanischen Schulsystem durch viele Scharnierstellen besonders starke Übergangshürden. Den abnehmenden Effekt der sozialen Herkunft bei Übergangsentscheidungen auf den verschiedenen Stufen des Bildungswesens deuten die Autoren mit der Lebensverlaufshypothese. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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