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Autor/inHeinz, Alexandra
TitelJenseits der Flucht.
Neue Interventionsprojekte gegen häusliche Gewalt im Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Beyond flight : a comparison of new intervention projects against domestic violence.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2002), 125 S.
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8100-3550-5
DOI10.1007/978-3-322-87368-2
SchlagwörterGewalt; Familie; Frau; Frauenhaus; Strafrecht; Strafverfahren; Zivilrecht; Opfer; Privathaushalt; Polizei; Mann; Täter; Deutschland
Abstract"Gewalt gegen Frauen stellt eine Menschenrechtsverletzung dar. Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundrecht (1) 'die Würde des Menschen ist unantastbar', und (2) 'jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit' verankert. Die Würde der Frau ist jedoch antastbar und das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Frauen wird sehr oft missachtet. Frauen in allen Lebenslagen erleiden sexualisierte, physische, psychische, ökonomische und emotionale Gewalt oder fühlen sich davon bedroht. Eine Gesellschaft, die es mit dem Schutz der Würde des Menschen, seiner körperlichen Unversehrtheit und seiner freien Entfaltungsmöglichkeiten ernst meint, kann und darf diesen Zustand nicht hinnehmen. Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich die Frauenhausbewegung dafür ein, betroffenen Frauen Zufluchtsmöglichkeiten zu bieten und das Thema 'Gewalt gegen Frauen' in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Vereinten Nationen, die Weltfrauenkonferenz sowie EU-Institutionen haben seit dem Internationalen Jahr der Frau 1975 in vielfältiger Form Gewalt gegen Frauen als massive Menschenrechtsverletzung gewertet und zu derer Bekämpfung aufgerufen bzw. entsprechende Programme gefördert. Die Bundesregierung hat 1999 einen 'Aktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen' verabschiedet. Gewalt gegenüber Frauen soll dadurch auf allen Ebenen wirkungsvoll und nachhaltig bekämpft werden. So ist zwar heute 'Gewalt gegen Frauen' in unserer Gesellschaft nicht beseitigt, aber sie wird nicht mehr ignoriert, und es besteht ein breiter Konsens über ihre Ächtung und Bekämpfung. Seit Anfang der 90er Jahre wird ein Perspektivenwechsel in der Anti-Gewalt-Arbeit deutlich. Der Blick richtet sich inzwischen neben der Unterstützung der Opfer auch auf die Männer, die Gewalt gegen Frauen ausüben, um durch Vernetzung und Kooperation aller beteiligten staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen und Einrichtungen, die Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und die gesellschaftliche Ächtung dieser Gewalt voranzutreiben. Erreicht werden soll dies durch die konsequente Inverantwortungnahme der Gewalttäter sowie die Optimierung der Intervention und Unterstützung für betroffene Frauen und ihre Kinder. Der Hintergrund zu dem hier vorliegenden Überblick über die neuen Wege des Opferschutzes stammt aus meiner langjährigen Mitarbeit in einem Frauenhaus, im Rahmen derer ich viele Erfahrungen mit den Möglichkeiten und Grenzen der konkreten Unterstützungsangebote für betroffene Frauen sammeln konnte. Neben dieser konkreten sozialen Tätigkeit arbeite ich derzeit sowohl auf landes- wie regionaler Ebene in Kooperationsgremien des Rheinland-pfälzischen Interventionsmodells mit." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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