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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenKlein, Wolfgang (Hrsg.); Müller, Ernst (Hrsg.)
TitelGenuss und Egoismus.
Zur Kritik ihrer geschichtlichen Verknüpfung.
Gefälligkeitsübersetzung: Enjoyment and egoism : criticism of their historical connection.
QuelleBerlin: Akad. Verl. (2002), XX, 364 S.Verfügbarkeit 
ReiheLiteraturforschung
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-05-003569-2
SchlagwörterErziehung; Egoismus; Entfremdung; Egoismus; Entfremdung; Erziehung; Glück; Moral; Materialismus; Glück; Materialismus; Moral; Rousseau, Jean-Jacques; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich; Kant, Immanuel; Nietzsche, Friedrich; Rousseau, Jean-Jacques
Abstract"Egoismus wie Genuss scheinen heutzutage zunächst ich bezogen und daher asozial; Erfahren und Erkennen, Genießen und Produzieren stehen sich merkwürdig fern. Genuss und Egoismus können jedoch als verbunden gedacht und so als unverzichtbar erfahren werden für menschlich verfasste Gemeinschaften. Geschichtlich haben besonders die Literatur sowie Teile der Sozial- und Moralphilosophie zu einem solchen Denken Beiträge geleistet. In diesem Buch wird ein Reihe dieser Konzepte - von Augustinus bis zu neuen Modernetheorien, mit dem Schwerpunkt im 18. und 19. Jahrhundert - genauer besehen. Sie zeigen: Das Vergnüge, aus eignen Mitteln eine ganze Welt zu bauen, vermag zu den höchsten zu zählen. Welten verlieren an Lebenswert, wenn sie dieses Vergnügen aufs Geistige beschränken oder die Selbstsucht gar hinter Masken und in die entfremdete Existenz zwingen. Der Anspruch, für sich genießend zu produzieren, kommt - allen Dementis der Praxis zum Trotz - aus gesundem Menschenverstand und ist ein Menschenrecht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Genuss und Egoismus in der Kulturgeschichte: Joachim Küpper: Uti und frui bei Augustinus und die Problematik des Genießens in der ästhetischen Tradition des Okzidents (3-29); Robert Weimann: Lust und Selbstherrlichkeit im Sommernachtstraum. Komödie zwischen körperlicher Performanz und sprachlicher Darstellung (30-41); Fritz Nies: Genussverheißung in französischen Gattungsnamen (42-53); Dieter Kliche: "Ich glaube selbst Engel können nicht ohne Sinnlichkeit sein". Ober einen Fund aus der Frühgeschichte der Ästhetik im Werner-Krauss-Archiv (54-65); Manfred Starke: Zur materialistischen Moral La Mettries (66-85); Martin Fontius: Erziehungsprobleme vor der Erfindung der Pädagogik (86-102); Karl-Heinz Stierle: Amour de soi und Entfremdung. Rousseaus "Reveries du promeneur solitaire" und die Ambiguitäten des Glücks (103-123); Roland Mortier: L'Art de joüir - Rousseau und die Kunst zu genießen (124-128); Gerd Irrlitz: Ein Fontenelle-Motiv bei Kant (129-142); Ernst Müller: Arbeit und Genuss. Zur Phänomenologie ihres Zusammenhangs bei Hegel (143-151); Karl Maurer: Vom Genuss des Vaterlands in dürftiger Zeit. Hölderlins "Gesang des Deutschen" und Aleksandr Bloks "Skythen" (152-178); Fritz Rudolf Fries: Stendhal oder die Liebe zur Geometrie (179-183); Francis Claudon: Die Nostalgien eines Liberalen. Stendhal und die Neuerungen in der Kunst unter Louis-Philippe (184-192); Steffen Dietzsch: Nietzsche und die Gesänge des Maldoror (193-207); Peter Jehle: Genuß als Produktivkraft (208-225); Wolfgang Klein: "Der wahre Held amüsiert sich ganz alleine" - ? Oscar Wilde über den Sozialismus und die Seele des Menschen (226-238); Helmut Pfeiffer: Dilettantismus und autoritäres Erzählen. Zur Problematik der konservativen Revolution bei Maurice Barres (239-257); Karl-Heinz Magister/ Ute Riese: Die Jetztzeit des postkolonialen Karnevals (258-272); Monika Walter: Genuss als Taktik. Zum Begriff der Popularität in den neuen Modernetheorie Lateinamerikas (273-289). II. Manfred Naumann - ein genießender Egoist in der Literaturforschung: Rita Schober: Von den Erziehungsprogrammen der Aufklärung zu Stendhals Postmodernismus. Versuch eines Rückblicks auf Manfred Naumanns Wirken und Werk (293-312); Werner Mittenzwei: Egoismus-Triebkraft und Hindernis in der interdisziplinären Forschung. Ein Brief 313-318); Zoran Konstantinovic: Vergleichendes Verstehen - Genuss oder Egoismus? (319-325); Hans Ulrich Gumbrecht: Ein genießender Kommunist? (326-332).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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