Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schlegel, Bruno |
|---|---|
| Titel | Hören und doch nicht verstehen - Diagnostik, Förderung und Qualitätssicherung von Kindern mit (verbal-)zentral-auditiven Wahrnehmungsstörungen. |
| Quelle | In: Hörgeschädigtenpädagogik, 56 (2002) 3, S. 118-123Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-4898 |
| Schlagwörter | Aggressivität; Autismus; Autoaggression; Gedächtnis; Wahrnehmungsstörung; Auditive Verarbeitung; Kind; Schulische Integration; Verhaltensauffälligkeit; Fonem; Fonologie; Sprachbehinderter; Sonderschule; Betreuung; Hoch Begabter |
| Abstract | Die Sprachschule St. Gallen betreut über 150 normalhörende Kinder mit Störungen der Leistungen des Sprech-, Lese- und Schreibvermögens. Meist liegt die Ursache dieser Störungen bei einer eingeschränkten Funktion des Phonemgedächtnisses mit beeinträchtigten Assoziationsmöglichkeiten zu den übrigen Hirnfunktionen. So ist nicht nur die Aufnahme und Speicherung von Sprache an sich, sondern in hohem Maße das Verstehen von verbal vermittelten Inhalten beeinträchtigt. Die Kinder können deshalb als (verbal-)zentral-auditiv wahrnehmungsgestört diagnostiziert werden. Unsere Schule verfügt über ein langjähriges und bewährtes Fachwissen für die Diagnose und Förderung dieser Kinder. Damit können wir Jahr für Jahr Dutzenden von Schülern die Reintegration in die Regelschule ermöglichen. Dieser Erfolg ist das Resultat des Einsatzes zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Sprachheilpädagogik, Logopädie, Legasthenie, schulische Heilpädagogik, Psychologie, Rhythmik, Physiotherapie, Ergotherapie und Sozialpädagogik, die für die Förderplanung, Therapie und Schulung verantwortlich sind und eng vernetzt zusammenarbeiten. Wichtig ist auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit externen Fachleuten wie Medizinern, Schulpsychologen und Psychotherapeuten etc. Da in den letzten Jahren immer bessere Diagnoseverfahren entwickelt wurden, um Teilleistungsschwächen wie (verbal-)zentral-auditive Wahrnehmungsstörungen zu erfassen, wird die Zahl der betroffenen Kinder weiter ansteigen. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2003_(CD) |
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