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Sonst. PersonenFritzsche, Karl Peter (Hrsg.); Lohmann, Georg (Hrsg.)
TitelMenschenrechte zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Human rights between vision and reality.
QuelleWürzburg: Ergon Verl. (2000), 181 S.Verfügbarkeit 
ReiheBibliotheca academica. 4
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-933563-53-4
SchlagwörterInternationale Politik; Menschenrechte; Politische Bildung; Intervention; Amnesty International
Abstract"War die 'Allgemeine Erklärung der Menschenrechte' 1949 noch ein programmatisches Ideal, an dessen Verwirklichung zwar viele Hoffnungen aber wohl wenig konkrete und realistische Erwartungen geknüpft waren, so ist es insgesamt erstaunlich und überraschend, wie sehr die Menschenrechte in vielen Staaten der Welt zu einem rechtlich und politisch geltenden Maßstab geworden sind. Es muß aber auch nicht weniger wundern, in wie vielen Bereichen auf der Welt, auch innerhalb der Staaten, die sich der Beachtung der Menschenrechte verpflichtet haben, die Menschenrechte mißachtet und ihre Anforderungen nicht erfüllt werden. Daß die Staaten der Welt sich auf einen normativen Maßstab geeinigt haben, heißt ja noch nicht, daß er auch überall faktisch beachtet wird, sowenig wie das allgemein anerkannte Verbot des Stehlens schon jeden Diebstahl verhindert. Richtig verstanden, sind die Menschenrechte kein ewig gültiger, unveränderlicher Maßstab, den es nur - in der Natur des Menschen oder in reiner Vernunft - zu entdecken galt. Sie sind, wie alle legitimen Rechte, von Menschen geschaffene, moralisch begründbare und von politisch dazu legitimierten Instanzen gesetzte Rechte. In ihnen vermischen sich moralische, rechtliche und politische Intentionen, die durch historische Erfahrungen belehrt, besonders wichtige und besonders gefährdete Belange der Menschen mit Hilfe von Rechten schützen. Resistent gegen allzu opportunistische Anpassungswünsche sind sie, weil ihr moralischer Sinn nur allgemein begründbare Veränderungen zu läßt. Sie sind deshalb, ihrer Natur nach, offen für Entwicklungen und Veränderungen, freilich ohne dabei beliebig änderbar zu sein. Es ist diese interne Offenheit für Veränderungen und Entwicklung, die die überraschende Wirkmächtigkeit der Menschenrechte als globaler, normativer Maßstab mit zu erklären gestattet, die zugleich aber auch deutlich macht, mit welchen vielfältigen und konkreten Problemen diese Dynamik der Menschenrechte konfrontiert. Der vorliegende Sammelband untersucht die Entwicklung der Menschenrechte aus diesem Verständnis." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Georg Lohmann: Die unterschiedlichen Menschenrechte (9-23); Dirk Berg-Schlosser: Zur Universalität von Menschenrechten - Probleme und Grenzen (25-37); Norman Weiß: Wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte - vergessene Menschenrechte? (39-52); Volkmar Deile: Bilanz und Perspektiven der Menschenrechtsarbeit 50 Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte (53-74); Harald Gesterkamp: amnesty international - Von der Gefangenenhilfsorganisation zum Menschenrechtsmulti? (75-80); K. Peter Fritzsche: Menschenrechtserziehung - eine Prävention gegen Rechtsextremismus (81-94); Manfred Nowak: Die Entwicklung der Menschenrechte seit der Wiener Weltkonferenz (95-129); Erhard Forndran: Intervention zur Sicherung der Menschenrechte? (131-178).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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