Un genre litteraire, le cas? Du casus conscientiae a la Krankengeschichte freudienne.

Autor/in	Brun, Jacques le
Titel	Un genre litteraire, le cas? Du casus conscientiae a la Krankengeschichte freudienne. Gefälligkeitsübersetzung: The case as a literary genre : from casus conscientiae to Freud's medical case history. Der Fall als literarische Gattung : vom casus conscientiae zur Freudschen Krankengeschichte.
Quelle	Aus: Sinngeneratoren : Fremd- und Selbstthematisierung in soziologisch-historischer Perspektive. Konstanz: UVK (2001) S. 139-157Verfügbarkeit
Reihe	Theorie und Methode. Sozialwissenschaften
Sprache	französisch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89669-987-3
Schlagwörter	Fallstudie; Psychoanalyse; Psychologie; Anamnese; Literatur; Geschichte (Histor); Gewissen; Schuld; Religion; Psychiatrie; Festschrift
Abstract	"Mit der Ausbreitung der Konfessionen und ihrer spirituellen Ausrichtung entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert eine neue Literatur zu Gewissensfragen. Sie hat - entgegen ihrer Absicht - indirekt zur Konstitution der modernen Individualität beigetragen. Im 18. Jahrhundert beerbten Roman und Krankenberichte diese Tradition. Zusammen mit der Ausbreitung des bürgerlichen Romans im 19. Jahrhundert lagen darin die Vorläufer der sich formierenden Psychiatrie. Freud, der Erbe dieses Genres, erneuerte es später vollkommen. Das Ende der Blütezeit der psychoanalytischen Literaturgattung stellt die Verdrängung derartiger Romane und Erzählungen in den zwanziger und dreißiger Jahren dar. Nur noch Lacan schrieb 1932 in seiner Dissertation einen großen Bericht über einen Einzelfall." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)