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Autor/inn/enHardt, Helene; Heesen, Peter
TitelLehrer mit Masterabschluß?
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 9 (2002) 1, S. 26-27Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterBerufsfeld; Deutschland; Studium; Zeit; Reform; Differenzierung; Fachdidaktik; Lehrerausbildung; Differenzierung; Fachdidaktik; Polyvalenz; Ausbildungszeit; Berufsfeld; Studium; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Zeit; Reform; Deutschland
AbstractZum Thema "Lehrerausbildung" steht PRO die Vorsitzende der Arbeitsgruppe des Wissenschaftsrates zur künftigen Struktur der Lehrerbildung Prof. Dr. Helene Hardt: Die herkömmliche Lehramtsausbildung ist in ihren Strukturen und Abschlüssen international kaum kompatibel und führt alternativlos auf den Lehrerberuf zu. Eine konsekutive Organisation des Lehramtsstudiums mit den Abschlüssen des Bachelors und Masters bietet den Studierenden Qualifikationsmöglichkeiten, die international anschlußfähig sind und Berufsperspektiven für Handlungsfelder auch außerhalb der Schule bieten. Statistiken zeigen, daß deutsche Lehrer überdurchschnittlich lange Ausbildungszeiten haben. International betrachtet resultiert dies in erster Linie aus der Dauer der berufsvorbereitenden Ausbildungsphase in Deutschland, die in anderen Ländern kürzer ist. Gleichzeitig übersteigen die Fachstudiendauern der Lehramtskandidaten in Deutschland die vorgesehenen Regelstudiendauern maßgeblich. Mit der Verankerung des im engeren Sinne lehrerbildenden Studiums auf dem Master-Niveau verbessern sich nach Überzeugung des Wissenschaftsrates die strukturellen Voraussetzungen zur Koordination der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung. Ein fachwissenschaftlich breit angelegtes, strukturiertes Bachelor-Studium und ein auf die Vermittlung der pädagogisch-didaktischen Professionalität konzentriertes Master-Studium ermöglichen ein stärker auf die spezifischen Anforderungen von Unterricht und Erziehung im schulischen Kontext zugeschnittenes Bildungsangebot (Professionalisierung). CONTRA äußert sich der Vorsitzende des deutschen Philologenverbands Peter Heesen: Die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen in der Lehrerausbildung wird vor allen Dingen aus der Sicht der Hochschulen als ein Konzept betrachtet, welches es einfacher macht, auch das zum 1. Staatsexamen führende Lehramtsstudium in das universitäre Ausbildungskonzept einzuordnen und auf eine eigenständige Lehramtsausbildung zu verzichten. Aus der Sicht der Lehramtsprofession ist das Konzept jedoch unbrauchbar, denn Lehrer sind nicht nur Fachexperten, sondern zugleich auch Fachleute für das Lehren. Während die Fachausbildung als durchweg gut erscheint, mangelt es gerade im Hochschulstudium an einer gründlichen Vermittlung didaktischer und methodischer Fähigkeiten. So wird dieser Kernbereich der Lehrerausbildung in der Regel im Studium vernachlässigt und der 2. Ausbildungsphase, dem Vorbereitungsdienst überlassen. Und auch der erziehungswissenschaftliche Teil der universitären Lehrerausbildung fristet dort mehr oder weniger ein Schattendasein. Wer also die Lehrerausbildung verbessern will, der muß sicherstellen, daß schon vom Ausbildungsbeginn an das Fachstudium eng verzahnt wird mit fachdidaktisch-methodischen Ausbildungselementen, und daß auch von Studienbeginn an eine parallele erziehungswissenschaftliche Ausbildung mitläuft, die die Grundlagen für das Lehren und Lernen legt. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2003_(CD)
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