Sprache, Identität und interkulturelles Lernen am Beispiel Südafrika.

Autor/in	Alexander, Neville
Titel	Sprache, Identität und interkulturelles Lernen am Beispiel Südafrika.
Quelle	In: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 23 (2000) 4, S. 24-28Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 2; Abbildungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1434-4688
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-62644
Schlagwörter	Identität; Schulpolitik; Schule; Interkulturelle Bildung; Interkulturelles Lernen; Curriculum; Unterricht; Sprache; Sprachentwicklung; Mehrsprachigkeit; Kolonialismus; Muttersprache; Muttersprachlicher Unterricht; Apartheid; Sprachpolitik; Südafrika (Staat)
Abstract	Zunächst wird die besondere, durch die Kolonialzeit bestimmte Situation Südafrikas im Hinblick auf das Sprachenproblem erläutert. Mit dem Ende der Apartheid tritt die Forderung nach multilingualem Unterricht erneut in den Vordergrund, da dies jetzt nicht nur Schwarze fordern, sondern auch Weiße, deren Muttersprache Afrikaans nur eine Sprache unter vielen ist. Im Sommer 1996 wird dies politisch festgeschrieben. Das neue Curriculum hält die Schulen an, mehrsprachig zu unterrichten, wobei im Idealfall der Unterricht zweisprachig sein sollte; in Englisch, weil dies immer noch für das politische und wirtschaftliche System entscheidend ist, und in einer Muttersprache, deren Verbreitung Selbstvertrauen und Demokratiefähigkeit stärken würde. Neben der praktischen Umsetzung und der konkreten Bedeutung, die die Mehrsprachigkeit für die südafrikanische Gesellschaft hat, stellt der Autor auch theoretische Hintergründe in Frage. Läßt sich mit der Sapir-Whorf-Hypothese in modernen Gesellschaften noch arbeiten, oder kommt es nicht eher zu einer Hybridisierung? Ist Kultur nicht eher als Vorgang, als als "verdinglichte cartesianische Einheit" zu verstehen, so dass auch in der Forschung neue Diskurse vonnöten wären? (DIPF/wi)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2002_(CD)