Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Löwe, Armin |
|---|---|
| Titel | Schriftsprachkompetenz ist heute für hochgradig hörgeschädigte Kinder notwendiger denn je. |
| Quelle | In: Hörgeschädigtenpädagogik, 55 (2001) 6, S. 267-274Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-4898 |
| Schlagwörter | Verhältnis; Kind; Frühpädagogik; Lautsprache; Sprachkompetenz; Lesen; Schriftsprache; Sinnerfassendes Lesen; Hörerziehung; Sprachpädagogik; Hörbehinderter; Gehörloser |
| Abstract | Hochgradig hörgeschädigte Kinder besitzen ein weitaus größeres Potenzial für den Erwerb der Lesefähigkeit als bisher angenommen wird. Dennoch verfügen noch immer viele von ihnen am Ende ihrer Beschulung in einer Sonderschule lediglich über ein Lesealter, das dem hörenden Viertklässler entspricht. Der Hauptgrund hierfür wird im Fehlen einer verinnerlichten Lautsprach gesehen. Bedauerlicherweise führen das von manchen Hörgeschädigtenpädagogen empfohlene lautsprachbegleitende Gebärden, oder, was noch abträglicher ist, das bloße Gebärden, lediglich zu einer Verinnerlichung der Gebärdensprache, wie in Forschungsarbeiten in den USA und Großbritannien nachgewiesen worden ist. Aus diesen Arbeiten geht aber auch hervor, dass nur eine sehr frühe und konsequent durchgeführte auditiv-verbale Erziehung zu der Verinnerlichung der Lautsprache führt, die Voraussetzung für den Erwerb einer guten Beherrschung auch der expressiven und rezeptiven Schriftsprache ist. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2003_(CD) |
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