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Autor/inn/enBäcker, Andreas; Pauli-Pott, Ursula; Neuhäuser, Gerhard; Beckmann, Dieter
TitelAuswirkungen deutlich erhöhter Geburtsrisiken auf den Entwicklungsstand im Jugendalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 49 (2000) 6, S. 385-398Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterSoziale Isolation; Aufmerksamkeitsstörung; Psychosozialer Faktor; Sensumotorische Entwicklung; Kindheit; Schule; Geburtsrisiko; Hochschule; Entwicklung; Leistung; Risikogruppe
AbstractIn einer 13-Jahres-Katamnese an 50 Jugendlichen mit einem deutlich erhöhten perinatalen Entwicklungsrisiko wurden gesundheitliche Beeinträchtigungen, Leistungs- und Verhaltensstörungen sowie selektive Stichprobenverluste untersucht. Es fanden sich in Übereinstimmung mit den Ergebnissen anderer prospektiver Studien noch im Jugendalter folgende Entwicklungsauffälligkeiten: visumotorische Defizite, körperliche Beschwerden, Symptome sozialen Rückzugs, Aufmerksamkeitsschwächen sowie ein geringerer Schulerfolg, d. h. eine erhöhte Zahl von Sonderschülern. Es bestanden prädiktive Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren der Geburtszeit und der Entwicklung bis zum Jugendalter. Ein komplexes Maß für das perinatale medizinische Gesamtrisiko, die Geburtsoptimalität, bot gegenüber typischen Einzelrisiken wie dem Gestationsalter ("Frühgeburt") und dem Vorliegen eines Atemnotsyndroms keinen wesentlichen prognostischen Vorteil. Ein signifikanter Einfluss sozialer Faktoren ließ sich für den Schulerfolg belegen: Kinder von Vätern mit höherem Schulabschluß besuchten Schulen mit höherem Leistungsniveau. Die Kombination von biologischen und sozialen Prädiktoren erhöhte die Genauigkeit der Entwicklungsvorhersage. Eine Diagnostik mit dem "Mental Development Index" des "Bayley-Tests" im 12. Lebensmonat bot zusätzliche prognostische Sicherheit. Um Entwicklungsnachteile auszugleichen, sollten vor allem Eltern mit geringem Bildungsniveau über entwicklungsförderliches Verhalten aufgeklärt werden und insbesondere Kinder dieser Familien, die in frühen entwicklungsdiagnostischen Untersuchungen relativ ungünstige Werte erreichten, spezielle pädagogische Frühförderung oder therapeutische Unterstützung erhalten. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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