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Es ist beinahe müßig, daran zu erinnern, dass wesentliche Angebote in Bezug auf die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule (fast) immer von Seiten der Jugendhilfe erfolgten. Aus der Perspektive des Präventionsauftrages des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) wird allerdings auch hier der Versuch unternommen, die Notwendigkeit der Erarbeitung planerischer Grundlagen zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen zu skizzieren. Das geschieht über die Darstellung notwendiger Voraussetzungen für schulpädagogische Arbeit an denjenigen Schulformen, wo Schulsozialarbeit stattfindet, oder anders formuliert: Um die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit auch planerisch und konzeptionell sowie politisch-argumentativ belegen zu können, wird für einen Dialog zwischen Jugendhilfeplanung und Schulentwicklungsplanung plädiert. Auch hier zeigt sich, dass im Vergleich der Planungsaufgaben, exemplarisch auf das Bundesland Hessen bezogen, eine qualitative, lebensweltorientierte Planung (z. B. § 80 KJHG) der Absicht einer ausschließlich quantitativen Bedarfsdeckung (z. B. § 145 HessSchG) gegenübersteht. Für eine Abstimmung zur qualitativen Orientierung zwischen Jugendhilfeplanung und Schulentwicklungsplanung ist also noch Vorarbeit zu leisten. Für einen besseren Zugang wird dafür im Vorfeld des Verstehens hier in einem ersten Schritt diskutiert, in welcher doppelten Problemstellung sich die derzeitige Schulsozialarbeit vielerorts sieht: zum Einen ist es die - immer noch - problematische Trägeranbindung; zum Zweiten die oft in der Schule vorfindbare Rollenproblematik betroffener sozialpädagogischer Fachkräfte.(DJI/Abstract übernommen).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2002_(CD)
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0342-2275
Nieslony, Frank: Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung - Zur Notwendigkeit ihrer Kooperation. 2000.
2664481
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