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Autor/inHaug-Benien, Rolf
TitelBerufliches Training für Menschen nach seelischen Erkrankungen im BTZ Gütersloh. Berufliche Wiedereingliederung durch Training branchenübergreifender Schlüssel-Qualifikationen verbunden mit differenzierten "Beziehungsangeboten", aber ohne eigene Trainingswerkstätten - geht so etwas?
QuelleIn: Die Rehabilitation, 38 (1999) 4, S. 240-244Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-3536
SchlagwörterEvaluation; Vergleich; Erfolg; Psychische Behinderung; Soziale Beziehung; Kranker; Gestalten; Trainingsprogramm; Qualitätsmanagement; Arbeitsmarkt; Beruf; Betriebspraktikum; Rehabilitation; Konzeption; Gruppe (Soz); Behinderter
AbstractDas BTZ Gütersloh realisiert seit August 1995 berufliche Rehabilitation von seelisch behinderten Menschen. Es hat das Ziel, mit intensivem beruflichen Training - jedoch ohne trägereigene Werkbereiche - Menschen in eine Beschäftigung des "ersten Arbeitsmarktes" zu vermitteln. Das BTZ Gütersloh ist ein Berufliches Trainingszentrum wie die Zentren in Hamburg, Duisburg, Köln, Dortmund, Paderborn, Straubing, Wiesloch, Plauen und Schleusingen, insofern es identische Personalschlüssel, vergleichbare Tages-Teilnehmersätze und Qualitätsstandards nachweist. Es unterscheidet sich aber modellhaft von den anderen BTZ in Deutschland, insofern nicht in eigenen Werkstätten werkpraktisch trainiert wird, sondern arbeitsplatznah in den Betrieben der Industrie, des Handwerks und der Dienstleistungsunternehmungen. Das spezielle "Herzstück" der BTZ-Gütersloh-Arbeit ist die Bezugsgruppe: eine von intensiver Beziehungsarbeit bestimmte Bezugsgruppe mit maximal 8 TeilnehmerInnen und 2 pädagogischen MitarbeiterInnen, die vom ersten Maßnahmetag bis zur Nachbetreuung am erworbenen Arbeitsplatz dicht und intensiv den Rehateilnehmer begleiten. Nur individuelle Förderpläne sind geeignet, das (individuelle) Rehaziel zu erreichen. Daher sind weitgehend alle Gestaltungsmittel im BTZ Gütersloh geeignet, Wege, Methoden und Ziele zu individualisieren. Andererseits wenden sich gruppenpädagogische Angebote an höchstens 3 - 5 TeilnehmerInnen und sind daher ebensfalls sehr beziehungsdicht. Betriebspraktika werden nach Anlaß, Zeitpunkt, Dauer und inhaltlicher Gestaltung ebenfalls strikt individuell strukturiert. In aller Regel mündet ein Erprobungspraktikum in ein Langzeitpraktikum ein, so daß ein gleitender Stufenplan realisiert werden kann zu einer (subventionierten) Festanstellung im künftigen Betrieb. Die Vermittlungsquote in Beschäftigung des ersten und zweiten Arbeitsmarktes entspricht nach drei Jahren Erfahrung den Erfolgen der anderen BTZ. Die Belegung des Gütersloher BTZ erfolgte immer zu 100%. Eine lange Warteliste belegt die hohe Akzeptanz der Einrichtung. Daher kann auch eine Ausweitung der Platzzahl auf Dauer nicht ausgeschlossen werden. Bei den nicht unmittelbar in Arbeit vermittelten, aus der Maßnahme entlassenen TeilnehmerInnen muß verbindlich eine klare Lebensperspektive und ein Anschlußangebot geschaffen worden sein. Diese Zielerreichung gehört zu den schriftlich im Konzept verankerten Qualitätsstandards. Das BTZ Gütersloh wird auch künftig bemüht sein, seine Arbeit und seine Erfolge mit den anderen BTZs im Rahmen der einheitlichen sozialwissenschaftlichen BTZ-Evaluation zu vergleichen. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2001_(CD)
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