Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inMüller-Hartmann, Irene
TitelRegionale Bildungsungleichheit in Ostdeutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Regional education inequality in east Germany.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdt. Verl. (1997) S. 38-41
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-139556
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsniveau; Bildungspolitik; Industriegebiet; Stadt-Land-Beziehung; Protestantismus; Universitätsstadt; Regionaler Unterschied; Agrargebiet; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Die Bildungspolitik im wiedervereinigten Deutschland muß davon ausgehen, daß in den neuen Bundesländem geschichtlich überbrachte Bildungsunterschiede zwischen Regionen fortwirken. Es gibt in Ostdeutschland soziale Räume mit gleichem sozialgeograpischem Verhalten. Sie stellen unterschiedliche Strukturierungskontexte sozialer Lagen und Handlungschancen von Individuen dar. Obwohl die DDR in den 40 Jahren ihrer Existenz im Rahmen von Modernisierungsprozessen gleiche Bildungschancen für alle Bürger proklamierte und ein hohes Maß an Einheitlichkeit in der Bildungspolitik - auch sozialräumlich gesehen - anstrebte, blieben sowohl beim Erwerb der Hochschulreife und beim Zugang zum Studium als auch in der Entwicklung der schulischen und beruflichen Bildung der Bevölkerung bemerkenswerte regionale Differenzierungen bestehen. Sie existieren zwischen städtischen Dienstleistungszentren, besonders den Universitätsstädten und den agrarisch strukturieren Räumen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie den Industrierevieren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Auffallend hohe Bildungsniveaus der Bevölkerung und eine hohe Bildungsbeteiligung weisen die Universitätsstädte im mitteldeutschen Raum auf, die Zentren frühbürgerlicher Entwicklung waren und geschichtlich starke Bindungen an den Protestantismus besitzen. Offensichtlich wirken in den hier in Wissenschaft, Bildung, Kultur und Administration besonders stark konzentrieren Kreisen der Intelligenz und der Angestellten protestantische bildungbürgerliche Traditionen fort. Ländliche, agrarisch strukturierte Räume in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben ihre traditionelle Bildungsferne nicht verloren, obwohl die Bildungspolitik der DDR dazu beigetragen hat, die Bildungsunterschiede außerhalb der großen Städte zu mildern und das Bildungsniveau der hier lebenden Bevölkerung sukzessive zu erhöhen. Die Differenzen ländlicher Regionen gegenüber Industrieregionen beim Erwerb der Hochschulreife und beim Zugang zum Studium haben sich deutlich verringert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: