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Autor/inKaesler, Dirk
TitelFreund versus Feind, Oben versus Unten, Innen versus Außen.
Kommen wir auch ohne antagonistische Unterscheidungen bei der soziologischen Bestimmung des Politischen aus?
Gefälligkeitsübersetzung: Friend versus foe, top versus bottom, inside versus outside : can we also manage without antagonistic distinctions in the sociological determination of politics?
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden. 2. Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 396-400
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
SchlagwörterBegriff; Kognitive Struktur; Differenzierung; Politik; Politisches Handeln; Antagonismus; Bewertung; Interpretation; Konferenzschrift; Konstruktion; Soziale Wirklichkeit
Abstract"Nach der 'Strukturkrise' institutionalisierter Politik und der damit verbundenen Verabschiedung eines 'etatistischen' Politikbegriffs wird seit einigen Jahren eine angeblich anthropologisch fundierte, universalhistorisch nachweisbare und strukturell ubiquitäre Existenz 'politischen' Handelns diskutiert. Grundlage der begrifflichen und phänomenologischen Erweiterung des Begriffs des 'Politischen', bzw. des 'Politischen Handelns' ist die Nutzung antagonistischer Konstruktionen eines Für und Wider, einer Freund-Feind-Relation, die auf alle Bereiche sozialer Wirklichkeit ausgedehnt wird. War 'Politik' in soziologischer Hinsicht noch bei Max Weber 'die Leitung oder die Beeinflussung der Leitung eines politischen Verbandes, (...) also: eines Staates', so wird heute, unter den Bedingungen einer 'reflexiven Modernisierung', von einer universalen 'Politisierung' des Handelns schlechthin gesprochen. Das Alltagsleben der Menschen 'politisiere' sich im Sinne der Auseinandersetzung zwischen antagonistischen Partialinteressen, die nach den archetypischen Mustern von Freund versus Feind, Oben versus Unten, Innen versus Außen, (re)konstruiert werden. In meinem Referat werde ich der Frage nachgehen, ob wir für eine soziologische Bestimmung des 'politischen Handelns' auch ohne derartige antagonistische Konstruktionen auskommen, die sowohl in ihrer ideengeschichtlichen als auch ihrer tatsächlichen Wirkung nach eher an die der gnostischen Erlösungslehre des Manichäismus erinnern, als an analytische Instrumente wissenschaftlicher Soziologie." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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