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Autor/inn/enOesterdiekhoff, Georg W.; Papcke, Sven
TitelJugend zwischen Kommerz und Verband.
Eine empirische Untersuchung der Jugendfreizeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents between commerce and an interest group : an empirical study of adolescents' leisure time.
QuelleMünster: Lit (1999), 156 S.Verfügbarkeit 
ReiheJugendsoziologie. 1
BeigabenTabellen 75
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8258-4436-6
SchlagwörterDemografischer Faktor; Einstellung (Psy); Verhalten; Jugend; Kommerzialisierung; Freizeitgestaltung; Jugendgruppe; Freizeit; Jugendverband; Verein
Abstract"Die vorliegende Studie ist das Ergebnis eines zweijährigen empirischen Forschungsprojektes zur Jugendfreizeit in Münster. Im Vordergrund der Fragestellung steht das Verhältnis von individuellen, kommerziellen und verbandlichen Freizeitorientierungen und Freizeitaktivitäten. Diese Fragestellung wurde vor dem Hintergrund der Lebens- und Freizeitsituation der Jugendlichen untersucht, d. h. vor dem Hintergrund relevanter Daten zur soziodemographischen und ökonomischen Situation der Jugendlichen, ihren Einstellungen, Freizeitpraktiken und Vereinsmitgliedschaften. Die quantitative empirische Untersuchung ist in drei Teile gegliedert. Es werden Ergebnisse vorgelegt, a) die alle Jugendliche Münsters zwischen 16 und 29 Jahren für das Jahr 1996 betreffen, b) die die DGB-Jugend Münsters zwischen 16 und 26 Jahren für das Jahr 1997 betreffen und c) die ein sozialpsychologisches Konstrukt darlegen, welches die motivationalen und kognitiven Bedingungen von Freizeitorientierungen expliziert. Die empirischen Daten zur Jugend Münsters wurden von 14 Interviewern 1996 nach einem Quotenplan in einer Fragebogenaktion erhoben. Die empirischen Daten zur DGB-Jugend wurden nach einem Quotenplan postal erhoben. Obwohl die Untersuchung nur in der Stadt Münster durchgeführt wurde, können die Ergebnisse sicherlich auch großteils auf die deutsche Jugend bundesweit übertragen werden. Die statistischen Daten zur Soziodemografie der Münsteraner Jugend weichen kaum vom Mikrozensus ab, der die deutsche Jugend insgesamt erfaßt. Schon dieser Sachverhalt gibt Anlaß zu der Vermutung, daß die Jugend Münsters nicht nur in der Soziodemografie, sondern auch in ihrem Freizeitverhalten wohl kaum in besonderer Weise von dem Verhalten der deutschen Jugend abweicht. Jedenfalls haben wir auch in den einzelnen Freizeitbereichen und -verhaltensweisen sowie in den damit im Zusammenhang stehenden Fragenkomplexen keine Anhaltspunkte für abweichende und lokalspezifische Verhaltensmuster gefunden, die besonders erwähnenswert wären - jedenfalls nicht im Hinblick auf unsere zentrale Fragestellung: jugendliches Freizeitverhalten zwischen kommerzieller und verbandlicher Orientierung. Dies schließt natürlich nicht aus, daß es möglicherweise doch lokalspezifische Verhaltensweisen im Freizeitverhalten der Jugend Münsters geben könnte, die auf bestimmten Traditionen und westfälischen Eigenheiten beruhen könnten. Man kann sich auch gut vorstellen, daß die isolierte geografische Lage Münsters bestimmte Tendenzen im Freizeitverhalten formt. Jugendliche im Ruhrgebiet haben ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Wohnstädten als Jugendliche in einer isolierten Stadt. Während das Freizeitverhalten des Großteils der Jugend Münsters sich auch am Wochenende auf das Stadtgebiet konzentriert, finden es Ruhrgebietsjugendliche schick, ihre Freizeitaktivitäten auf mehrere angrenzende Städte zu verteilen. Sie sind Nutznießer und Kenner einer großräumigen Szenerie, die über viele Städte verstreut ist." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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