Entgrenzung und Kontrollverlust in Freizeit und Konsum.

Autor/in	Lüdtke, Hartmut
Titel	Entgrenzung und Kontrollverlust in Freizeit und Konsum. Gefälligkeitsübersetzung: Delimitation and loss of control in leisure and consumption.
Quelle	Aus: Was treibt die Gesellschaft auseinander? : Bundesrepublik Deutschland: auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft; Bd. 1. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1997) S. 368-413Verfügbarkeit
Reihe	Edition Suhrkamp. 2004
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-518-12004-2
Schlagwörter	Anomie; Abweichendes Verhalten; Entfremdung; Frustration; Verhalten; Konsum; Freizeit; Bedürfnisbefriedigung; Desorientierung; Jugendlicher
Abstract	Der Autor focussiert die Situation von Jugendlichen im Rahmen der Analyse von Anomietendenzen, wobei die Aussagen auch zum Teil für Erwachsene gelten. Generell besteht im Freizeit- und Konsumbereich eine "Überschußproduktion" von Anreizen und Wünschen, die tendenziell zu unrealistischen Wahrnehmungen hinsichtlich ihrer Realisierbarkeit bei den Akteuren führt. Als Folge dieser Diskrepanz zwischen Anspruch bzw. Wunsch und Wirklichheit konstatiert der Autor "Regulationskrisen", die Aspekte der Entfremdung und Devianz einschließen. In einer kurzen Skizze wird abschließend gezeigt, wie dieses "Anomiepotential" sich in Aggression gegen Fremde und einer zunehmenden Gewalt(bereitschaft) manifestiert. Ein Modell verdeutlicht, vermittelt über die oben angedeutete "Regulationskrise", die Zusammenhänge zwischen Anomie, Konsum und Gewalt. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)