Anomie oder Hysterie - oder beides? Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre Kriminalitätsentwicklung.

Autor/in	Albrecht, Günter
Titel	Anomie oder Hysterie - oder beides? Die bundesrepublikanische Gesellschaft und ihre Kriminalitätsentwicklung. Gefälligkeitsübersetzung: Anomy or hysteria - or both? : west German society and development of its criminality.
Quelle	Aus: Was treibt die Gesellschaft auseinander? : Bundesrepublik Deutschland: auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft; Bd. 1. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1997) S. 506-554Verfügbarkeit
Reihe	Edition Suhrkamp. 2004
Beigaben	grafische Darstellungen 8
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-518-12004-2
Schlagwörter	Anomie; Angst; Kriminalität; Soziologie; Desorientierung; Entwicklung; Bevölkerung; Jugendlicher; Durkheim, David Emile; Merton, Robert Kling; Deutschland
Abstract	Der Autor untersucht Kriminalität als den klassischen Anomieindikator. Dabei wird in einem längsschnittlichen Ansatz geprüft, ob bestimmte Phasen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland durch gesellschaftliche Anomie geprägt waren. Für die Individualebene wird auch der Frage nachgegangen, ob bestimmte strukturelle und personelle Gegebenheiten, die der Theorie nach Anomie erzeugen müßten, mit erhöhten Delinquenzbelastungen zusammenhängen. Für die Bundesrepublik Deutschland zeigt dieser Ansatz eine ständig steigende Kriminalitätshäufigkeit, die jedoch nicht gleichmäßig, sondern in Schüben, unterbrochen von leichten Rückgangs- und Stagnationsphasen, erfolgt. Die Interpretation der Daten zeigt im wesentlichen folgendes: Die Entwicklung der Kriminalitätsbelastungsziffern bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den 90er Jahren sind kaum anders denn als Resultat von Anomie zu interpretieren, während die Daten für Erwachsene eine solche Deutung nicht zulassen. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)