Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kübler, Hans-Dieter; Swoboda, Wolfgang H. |
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Sonst. Personen | Elling, Elmar (Mitarb.); Graf, Angela (Mitarb.); Paus-Haase, Ingrid (Mitarb.) |
Titel | Wenn die Kleinen fernsehen. Forschungsprojekt über die Bedeutung des Fernsehens in der Lebenswelt von Vorschulkindern. Gefälligkeitsübersetzung: When very young children watch children : research project on the importance of television in the lebenswelt of preschool children. |
Quelle | Berlin: Vistas (1998), 379 S. |
Reihe | Schriftenreihe der Landesmedienanstalten. 7 |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-89158-208-0 |
Schlagwörter | Erziehungsstil; Kognition; Motorik; Familie; Fernsehen; Medien; Kind; Vorschulalter; Spiel; Interaktion; Alltag; Lebenswelt; Nutzung |
Abstract | "Schon mit zwei, drei Jahren hängen Kinder vor dem Fernsehapparat: zu lange, zu unpassenden Zeiten und bei für sie ungeeigneten Sendungen. So wird es öffentlich immer wieder behauptet. Welche Bedeutung das Fernsehen für Kinder heute tatsächlich hat, untersucht diese Studie im Auftrag der Landesmedienanstalten auf vielfältige Weise, mit quantitativen und qualitativen Methoden: 1995/96 wurden nach repräsentativen Kriterien Mütter bzw. die Personen, die die Kinder hauptsächlich betreuen, nach der Nutzung des Fernsehens, aber auch der anderen Medien befragt. In Tagesablaufprotokollen notierten die Befragten die wichtigsten Tätigkeiten der Kinder. In qualitativen Fallstudien wurden Gewohnheiten, Erziehungsstile und Werte der Familien erkundet und besonders die medienbezogenen Interaktionen der Kinder im Spiel beobachtet. Erstmals wurde erforscht, welche motorischen und kognitiven Entwicklungen Kinder bewältigen müssen, um mit dem Fernsehen umzugehen. Die Ergebnisse sind weniger spektakulär und vor allem differenzierter als die öffentliche Meinung: Wenn auch nur Wenige heute ganz ohne Fernsehen aufwachsen, vorrangig ist dieses Medium für Kinder im Vorschulalter nicht. Sehzeiten und Inhalte werden von den meisten Eltern vorgegeben, allerdings in Abhängigkeit vom gesamten Erziehungsklima und eigenem Fernsehverhalten. Das Spiel ist noch immer die wichtigste Beschäftigung von Kindern zwischen zwei und sechs Jahren." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |