Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schavan, Annette |
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Titel | Nostalgische Schwärmerei? Ein Nachdenken über die Rolle der Alten Sprachen in der heutigen ZeitORT:Bonn. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 5 (1998) 8, S. 419-420Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Bildungsinhalt; Gymnasium; Alte Sprache; Altsprachlicher Unterricht; Griechisch; Griechischunterricht; Latein; Lateinunterricht; Kulturgeschichte; Latinum; Hochschule; Vortrag; Deutschland |
Abstract | Ein neuer Begriff prägt in den letzten Jahren viele öffentliche Diskussionen, der Begriff der "Zukunftsfähigkeit". Und natürlich wird im Blick auf das Gymnasium und die Universität auch gefragt: Sind die Alten Sprachen zukunftsfähig? Kann es sich unsere Gesellschaft angesichts der zukünftigen Probleme noch leisten, tausende junger Menschen jahrelang mit Homer, Platon, Cicero, Vergil und Tacitus zu beschäftigen? Sind die Alten Sprachen mehr als die nostalgische Schwärmerei derer, die nicht von ihren alten humanistischen Träumen lassen können? Wo liegt der spezifische Wert einer solchen Tradition in einer Zeit, in der tagtäglich der Aufbruch in eine Informations- und Wissensgesellschaft heraufbeschworen wird. Gerade weil unsere Gegenwart und unsere Zukunft von Computertechnik, von Mathematik und Naturwissenschaften beherrscht werden, gerade deshalb kann diese Gesellschaft auf die Alten Sprachen und das damit verbundene Erbe der Antike nicht verzichten. Es geht dabei nicht so sehr um den Beitrag des Latein- und Griechischunterrichts für die Studierfähigkeit, es geht um den Menschen mit seinen Fähigkeiten und seinen Möglichkeiten, aber auch in seinen Grenzen, Versuchungen und Schwächen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1999_(CD) |