Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Osten, Manfred |
|---|---|
| Titel | Kassandra und die Eule der Minerva. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 5 (1998) 9, S. 452-453Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Forschungspolitik; Bildungsnachfrage; Förderungsmaßnahme; Internationaler Wettbewerb; Standort Deutschland; Studium; Geisteswissenschaften; Alexander-von-Humboldt-Stiftung; Ausländer; Student; Wissenschaftler |
| Abstract | An Kassandrarufen, an Warnungen zum Thema "Hochschulstandort Deutschland" fehlt es zur Zeit nicht. Der Autor gibt einige wider. Aus der Sicht der Alexander von Humboldt-Stiftung wird die Lage allerdings keines falls von Jahr zu Jahr prekärer. Anhand von Zahlen und Ergebnissen wird belegt, daß Deutschland als Wissenschaftsstandort für hochqualifizierte ausländische Wissenschaftler nach wie wor attraktiv ist. Die insgesamt postive Bilanz bedarf aber einiger ergänzender Hinweise: Seit zwei Jahren nimmt die Zahl der Bewerber bzw. Bewilligungen für chinesische Wissenschaftler den ersten Platz ein (vorher USA, Japan, Indien) - Veränderungen gibt es in der Beteiligung aus Mittel- und Osteuropa - sinkender Anteil der Geisteswissenschaften (25 Prozent gegenüber ca. 50 Prozent seit 1953 ff.), beunruhigender Rückgang bei Rechts-, Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften sowie in der Medizin. Ist das ein Frühindikator für das deutsche Wissenschaftssystem? Es heißt u. a.: "Wir werden nur dann die richtige Zukunftspolitik praktizieren und international attraktiv bleiben, wenn wir einen Überschuß an Wissen als öffentliches Gut und Quellgrund für intelligente Innovationen produzieren". - Grundlagenforschung nicht vernachlässigen - Forschungserfolge ins öffentliche Bewußtsein rücken. (HoF/Ko.). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1999_(CD) |
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