Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Wolff, Jörg |
|---|---|
| Titel | Selbstverpflichtung zum Denken. Über Lehre und Hochschuldidaktik an der Universität. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 5 (1998) 9, S. 478-480Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Abbildungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Evaluation; Denkentwicklung; Selbstständigkeit; Aktivität; Lehre; Universität; Wissenschaftsfreiheit; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Funktion (Struktur); Kriterium; Kritik; Qualität; Student; Deutschland |
| Abstract | Der Aufklärungsanspruch Immanuel Kants beruhte darauf, daß der Mensch sich aus seiner beinahe zur Natur gewordenen Unmündigkeit aus eigener Anstrengung heraus befreien muß. Behindert oder fördert die Hochschuldidaktik diesen Prozeß? Der Autor nimmt kritisch zur Hochschuldidaktik und den eingesetzten Kriterien zur Evaluation der Lehre Stellung. Es geht dabei auf folgende Schwerpunkte ein: Auftrag und Prinzip der Universität - "Sich seines eigenen Verstandes bedienen" - Didaktische Aufbereitung - Festhalten in der Unmündigkeit - Instrumente von Vormündern? Fazit: "Lehren und Lernen leben von der Freiwilligkeit von Angebot und Annahme. Aber sie setzen eine Selbstverpflichtung zum Denken voraus. Hochschuldidaktik kann diese freien Entscheidungen nicht ersetzen. Ohne die Selbstverpflichtung der Lernenden zum eigenen Denken und zur eigenen Arbeit, bei der von der Illusion eines leicht gemachten Lernprozesses Abschied zu nehmen ist, werden alle Bemühungen um die Verbesserung der Lehre fruchtlos". (HoF/Text teilweise übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1999_(CD) |
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