Pädagogik im Zeichen des Gegenaufklärung. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der nationalsozialistischen Pädagogik im Spannungsfeld zwischen völkischem Denken und Reformpädagogik.

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Autor/in	Kilian, Detlev-Richard
Titel	Pädagogik im Zeichen des Gegenaufklärung. Ein Beitrag zur Vorgeschichte der nationalsozialistischen Pädagogik im Spannungsfeld zwischen völkischem Denken und Reformpädagogik.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 73 (1997) 1, S. 139-159Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 19
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230
Schlagwörter	Pädagogik; Ideologie; Reformpädagogik; Humanität; Frauenrolle; Geschichte (Histor); Weltanschauung; Nationalsozialismus; Nationalsozialistische Erziehung; Pädagoge; Frauenbildung; Deutsches Reich
Abstract	Der Beitrag untersucht am Beispiel des "Bundes Deutscher Volkserzieher", einer völkisch-nationalistischen Vereinigung von Pädagogen der Wilhelminischen Kaiserzeit, das Vorfeld der nationalsozialistischen Pädagogik. Es wird gezeigt, wie bereits im Umfeld von gesellschaftlichen und kulturellen Strömungen des 19. Jahrhunderts, die sich als Teil der "Gegenaufklärung" verstanden, pädagogische Inhalte und Verfahren entwickelt wurden, auf die der spätere Nationalsozialismus zurückgriff. Die Betrachtung der Arbeit wie die Geschichte des "BDV" bietet weiterhin Material bezüglich der prinzipielleren Fragestellung nach der Bedingung der Ermöglichung der Instrumentalisierung einer ursprüglich humanistisch orientierten Pädagogik durch die inhumane Herrschaftspraxis einer Ideologie. Als Beispiel dafür dienen die innerhalb des "BDV" propagierte "Frauenerziehung" sowie die offen praktizierte Übernahme reformpädagogischer Methoden. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)

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