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Autor/inn/enBehringer, Friederike; Ulrich, Joachim Gerd
TitelDie Angebotsabhängigkeit der Nachfrage nach Ausbildungsstellen als Problem bei der Vorausschätzung der zukünftigen Nachfrage.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30 (1997) 3, S. 612-619
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterAusbildungsplatzangebot; Prognose; Ausbildungsplatznachfrage; Determinante; Determinante; Ausbildungsplatzangebot; Ausbildungsplatznachfrage; Prognose
Abstract"In Deutschland findet das Ziel, den Jugendlichen genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen, breite Zustimmung. Seine Realisiung ist gegenwärtig jedoch gefährdet. Die Zahl der ausbildenden Betriebe und der Lehrstellen ist in den letzten Jahren in Westdeutschland deutlich gesunken. Dagegen steigt seit Mitte der neunziger Jahre wieder die Zahl der Schulabgänger. Um für ein ausreichendes Angebot an Ausbildungsplätzen Sorge zu tragen, benötigt die Bildungspolitik Vorausschätzungen zur zukünftigen Nachfrage nach Ausbildungsstellen. Solche Prognosen haben jedoch mit einem Dilemma zu kämpfen. Denn die Nachfrage entwickelt sich, wie der folgende Beitrag zeigt, nicht unabhängig vom Angebot. Um die zukünftige Nachfrage nach Lehrstellen genau prognostizieren zu können, müßte man deshalb eigentlich wissen, wie sich das Angebot an Ausbildungsplätzen etnwickeln wird. Nachfragevorausschätzungen basieren meist auf Abgrenzungen der Nachfrage über die Summe der neu abgeschlossenen Lehrverträge (realisierte Nachfrage) und der zum Stichtag unversorgten, beim Arbeitsamt gemeldeten Bewerber um Lerhstellen. Die latente Nachfrage wird dabei nicht berücksichtigt. Diese latente Nachfrage wächst aber bei Verknappung des Lehrstellenangebots stärker als die Zahl der unversorgten Bewerber und begünstigt den Ausgleich der statistischen Stichtagsbilanz. In der Konsequenz heißt dies, daß in Zeiten einer Ausbildungsplatzknappheit gemessene Nachfragequoten als Grundlage der Nachfragevorausschätzung die tatsächliche Nachfrage unterschätzen, wenn im Vorausschätzungszeitraum ein reichlicheres Angebot an Lehrstellen zur Verfügung gestellt wird. Weiter bedeutet dies, daß bei Ausbildungsstellenknappheit eine rückläufige Nachfragequote schon allein aufgrund der Entwicklung des Lehrstellenangebots zu erwarten ist. Rückläufige Nachfragequoten dürfen daher nicht ohne weiteres als nachlassendes Interesse der Jugendlichen interpretiert werden. Unter den gegenwärtigen Umständen sind sie im Gegenteil eher ein Hinweis auf ein verringertes Interesse der Betriebe an einer Ausbildung im dualen System." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2005. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1999_(CD)
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