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Autor/inAbel, Ralf B.
TitelAm Markt vorbei.
Juristenausbildung [Heftthema].
QuelleIn: DUZ, 53 (1997) 14, S. 15-16Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0936-4501; 1437-4234
SchlagwörterModellversuch; Unternehmen; Wirtschaft; Ausbildung; Arbeitsmarkt; Berufschance; Ausbildungsinhalt; Jurist; Fachhochschule; Studium; Universität; Diplomstudiengang; Rechtswissenschaft; Studiengang; Staatsexamen; Praxisbezug; Qualität; Reform; Öffentliche Verwaltung; Deutschland; Lüneburg; Schmalkalden
AbstractNach jüngsten Umfragen genießen Nachwuchsjuristen in der deutschen Wirtschaft keinen besonders guten Ruf mehr. Es heißt, die Ausbildung sei zu lang, zu theoretisch und ginge an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes vorbei. Längst haben die Juristen ihr früheres Monopol für die Besetzung von Führungspositionen verloren. Mehr und mehr Personalchefs gehen dazu über, anstelle von Juristen Betriebswirte einzustellen. Die sprunghaft wachsende Zahl der juristischen Absolventen trifft damit in der Wirtschaft auf schwindende Akzeptanz. Bei der wiedererwachten Diskussion um eine Änderung der Juristenausbildung steht vordergründig das Referendariat auf dem Prüfstand. - Die neuartige Ausbildung zum "Diplom-Wirtschaftsjuristen" an Fachhochschulen stellt eine ernstzunehmende Alternative und darüber hinaus ein wichtiges Reformmodell für eine an zeitgemäßen Grundsätzen orientierte Neuorganisation des juristischen Studiums dar. Bisher gibt es in Deutschland zwei Fachhochschulen, die zum "Diplom-Wirtschaftsjuristen (FH) ausbilden, nämlich das mit Bundesmitteln geförderte Modellprojekt an der FH Nordostniedersachsen in Lüneburg und die FH Schmalkalden/Thüringen. Die Lüneburger und Schmalkalder Fachbereiche wollen bewußt Juristen ausbilden, die gegenüber Betriebswirten konkurrenzfähig sind. - Sollte dereinst ein Anwaltsreferendariat eingerichtet werden, ließe sich den Diplom-Wirtschaftsjuristen der Zugang zu dieser ergänzenden Ausbildung nicht verwehren, zumal sich auch die juristischen Fakultäten ernsthaft mit dem Gedanken tragen, ihrerseits Diplom-Juristen auszubilden. Diese Überlegungen und die Notwendigkeit, sich bei der Zulassung von Hochschulabschlüssen an international vertrauten Standards zu orientieren, unterstreichen die Notwendigkeit einer konzeptionellen Reform. S. a. Interview "Kritischen Geist einhauchen" mit dem Mitglied im SprecherInnenrat des Bundesarbeitskreises kritischer Juragruppen, Stefan Söder, im gleichen Heft, S.16. (HOF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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