Lernen von Japan? Strukturen und aktuelle Entwicklungen in der japanischen Forschungs- und Technologiepolitik.

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Autor/in	Hemmert, Martin
Titel	Lernen von Japan? Strukturen und aktuelle Entwicklungen in der japanischen Forschungs- und Technologiepolitik.
Quelle	In: Wissenschaftsmanagement, 2 (1996) 3, S. 132-137Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 14; Abbildungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0947-9546
Schlagwörter	Außeruniversitäre Forschung; Forschung und Entwicklung; Forschungsorganisation; Grundlagenforschung; Forschungspolitik; Forschungsausgaben; Forschungsförderung; Wissenstransfer; Technologie; Personaltransfer; Internationaler Vergleich; Innovation; Deutschland; Japan
Abstract	Seit einigen Jahren wird in Deutschland angesichts der großen technologischen Erfolge Japans diskutiert, ob nicht auch im Bereich der Forschungs- und Technologiepolitik von Japan gelernt werden kann. Eine Strukturanalyse der japanischen Forschungs- und Technologiepolitik zeigt jedoch erstens, daß die staatlichen Investitionen in die Forschungsinfrastruktur dort im Vergleich zu den westlichen Industrieländern unterentwickelt sind. Zweitens ist die institutionelle Struktur durch zentralistische Administration und Fragmentierung gekennzeichnet. Drittens hat auf der instrumentellen Ebene der Transfer vorhandenen Wissens eindeutigen Vorrang vor der Generierung neuen Wissens. In jüngster Zeit erfolgt allerdings ein deutlicher Strategiewechsel hin zu mehr Eigenforschung und aktiver Innovationsförderung. Aus deutscher Sicht lautet daher die Konsequenz, daß eine Reduzierung der eigenen Grundlagenforschung widersinnig und gefährlich ist. Lernpotentiale aus Japan bestehen vielmehr beim systematischen Aufbau von Kommunikationskanälen zwischen Personen und Institutionen. Schwerpunkte: staatliche Forschungsaufwendungen (statistische Angaben im internationalen Vergleich) - öffentlich finanzierte Forschung - lernen von Japan? (HOF/Abstract übernommen).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	1998_(CD)

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