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Krampen (19917) - kritisch bezugnehmend auf Wicki, Reber, Flammer und Grob (1994) - geht in seiner Argumentation der Frage nach, ob Kontrollmeinungen bei Kindern und Jugendlichen überhaupt reliabel erfaßt werden können. Eine von Krampen durchgeführte Literaturrecherche zu Kontrollmeinungen und eng damit verwandten Konzepten im Kindes- und Jugendalter ergab, daß sich in nur zwölf von 39 Studien Angaben zur punktuellen Konsistenz finden ließen und nur gerade vier Studien gemäß den Kriterien der Klassischen Testtheorie ausreichende Kennwerte für die interne Reliabilität aufwiesen (r).70). Entwicklungspsychologisch ausgerichtete Studien zur Erfassung der Kontrollmeinung im Kindes- und Jugendalter zeichnen sich laut Krampen in der Regel durch ausreichende Test-Retest-Reliabilitätskennwerte, gute bis sehr gute Interrater-Reliabilitäts, aber unzureichende Werte in der internen Konsistenz aus. Daraus leitet Krampen ab, daß die Kontrollmeinungen von Kindern und Jugendlichen noch nicht hinlänglich konsistent ausgebildet sind. Diese Schlußfolgerung ist unseres Erachtens nur bedingt gerechtfertigt. In der Folge belegen wir unsere kritische Meinung gegenüber Krampens Schlußfolgerung mit vier Argumenten (Homogenität, Bereichsspezifität, Kontinuität, Effizienz von Strukturgleichungsmodellen). (Abstract uebernommen/ISB).
Erfasst von
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München
Update
1998_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0049-8637
Grob, Alexander; Wicki, Werner; Flammer, August: Kann mangelnde Konsistenz systematische Befunde beeintraechtigen? Ueberlegungen zum Artikel von Guenter Krampen. 1997.
2370279
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