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Autor/inSiller, Gertrud
TitelJunge Frauen und Rechtsextremismus - Zum Zusammenhang von weiblichen Lebenserfahrungen und rechtsextremistischem Gedankengut.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 39 (1991) 1, S. 23-32Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterSoziologie der Frau; Frauenforschung; Norm; Politische Einstellung
AbstractSiller stellt sich die Frage, was die Gruende dafuer sein koennten, dass Maenner und Frauen auf rechtsextremistische Politikangebote unterschiedlich reagieren. Sie steht dabei den Thesen, Frauen waeren politisch in hoeherem Masse desinteressiert (Roth) und Maenner seien aufgrund des Wandels der Geschlechtsrollenmuster vermehrt Statusverunsicherungen ausgesetzt (Hoffmann-Goetting), kritisch gegenueber. Stattdessen wird der Frage nachgegangen, inwieweit Individualisierungserfahrungen und ihre seelische Verarbeitug bei den Geschlechtern in unterschiedlicher Weise ablaufen. Einerseits ist gerade bei Frauen die Diskrepanz zwischen eigenen Lebensplaenen und den gesellschaftlichen Verwirklichungschancen oft besonders gross. Als moegliche Verarbeitungsstrategien werden genannt: Der doppelte Lebensentwurf Beruf und Familie, der Rueckzug in die traditionelle Mutter- und Hausfrauenrolle sowie der Versuch, sich maennlichen Verhaltensmustern anzugleichen. Der Einfluss der spezifischen Lebenserfahrungen auf politische Einstellungen zu Rechtsextremismus unterscheidet sich zwischen Frauen und Maennern: Frauen erleben Gewalt in erster Linie als Opfer, Geschlechtsrollenstereotype lassen aggressives Verhalten bei Frauen weniger zu. Gefaehrdungen sind darin zu sehen, dass rechtsextremistische Ideologien die traditionelle Frauenrolle aufwerten, Frauen verstaerkt maennliche Durchsetzungsstrategien entwickeln koennen und, wie sich empirisch zeigen laesst, keineswegs weniger Fremdenfeindlichkeit an den Tag legen als Maenner. (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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