Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mangold, Michael; Caspar, Sigried; Hochmuth, Uwe |
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Titel | Qualifizierung im Strukturwandel. Zur Bedeutung der Weiterbildung. |
Quelle | Tübingen: Francke (1996), XII, 210 S. |
Reihe | Tübinger volkswirtschaftliche Schriften. 15 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISSN | 0947-0301 |
ISBN | 3-7720-2463-7 |
Schlagwörter | EU-Programm; Förderungsmaßnahme; Modellversuch; Arbeitsförderungsgesetz; Arbeitszeitverkürzung; Strukturwandel; Berufsbildung; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungspolitik; Qualifizierung; Fortbildung; Quantitative Angaben; Wirtschaftsministerium; Zielgruppe; Baden-Württemberg |
Abstract | Das Buch entstand auf der Grundlage eines Gutachtens für das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Mit der Bedeutung von Weiterbildung wächst im strukturellen Wandel auch deren Gewicht für eine aktive Arbeitsmarktpolitik; daraus ergibt sich die Frage, inwieweit Weiterqualifizierung den Strukturwandel unterstützen kann. War es bisher möglich, die Lasten des Strukturwandels mit klassischen Mitteln des Sozialstaates abzufedern, so werden jetzt neue Ansätze notwendig, in denen der Zweite Arbeitsmarkt neben Qualifizierungs- auch sozialpolitische Funktionen übernimmt. Mit dem Gutachten sollte die Begründung für eine aktive Arbeitsmarktpolitik gegeben werden mit dem Ziel, sich auf die Bekämpfung der strukturellen Arbeitslosigkeit zu konzentrieren. Bei den Instrumenten geht es weniger um einen dritten Arbeitsmarkt und um die Versorgung von schwervermittelbaren Personen, als vielmehr um Politikinstrumente, die über die Qualifizierung eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt bilden. In der Erörterung der beruflichen Weiterbildung wird zwischen betrieblich finanzierter Weiterbildung, deren Zielgruppen vor allem die Stammbelegschaften der Unternehmen sind, und den AFG-finanzierten Weiterbildungsmassnahmen, die zunehmend sozialpolitischen Charakter annehmen, deutlich unterschieden. Effizienz von Qualifizierungsmassnahmen hängt unmittelbar mit der zielgruppenspezifischen Förderung zusammen; nach Merkmalen klassifiziert werden deshalb die jeweiligen Zielgruppen Facharbeiter, Ausländer, ältere Arbeitnehmer, Frauen, fachfremd arbeitende Facharbeiter sowie un- und angelernte Arbeitskräfte im einzelnen untersucht. Einen weiteren Schwerpunkt des Gutachtens bildet die Verknüpfung von Qualifizierung und Arbeitszeitverkürzung als eine wichtige Entwicklungsperspektive für die aktive Arbeitsmarktpolitik, wobei die Kurzarbeit als eine ungenutzte Ressource für die Qualifizierung herausgestellt wird. Vor diesem Hintergrund wird die Förderung der beruflichen Bildung durch das Wirtschaftsministerium Baden- Württembergs anhand empirischer Untersuchungen von konkreten Qualifizierungsprojekten dargestellt mit dem Ziel, besondere Problembereiche der beruflichen Weiterbildung transparent zu machen, auf innovative Ansätze hinzuweisen und sich abzeichnende Entwicklungen aufzuzeigen. Aus den Ergebnissen dieser Erhebung werden die wichtigsten Erkenntnisse für eine den Strukturwandel unterstützende Weiterbildungsstrategie abgeleitet. Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch, Fallstudie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1994 bis 1995. (BIBB2). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 1998_(CD) |