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Sonst. PersonenBrusch, Wilfried (Hrsg.); Kahl, Peter W. (Hrsg.); Scheumann, Irene (Mitarb.)
TitelEuropa. Die sprachliche Herausforderung. Die Rolle des Fremdsprachenlernens bei der Verwirklichung einer multikulturellen Gesellschaft.
QuelleBerlin: Cornelsen (1991), 158 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-464-00606-9
SchlagwörterBildungspolitik; Frühbeginn; Allgemein bildende Schule; Bilinguale Schule; Lehrerausbildung; Multikulturelle Erziehung; Didaktische Grundlageninformation; Literatur; Psycholinguistik; Betriebsinterner Fremdsprachenunterricht; Diversifikation; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Arabischunterricht; Chinesischunterricht; Italienischunterricht; Japanischunterricht; Portugiesischunterricht; Sprachpolitik; Berufsausbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Erwachsenenbildung; Volkshochschule; Bibliografie; Konferenzmaterial; Deutschland-BRD; Hamburg
AbstractDer Band trifft eine Auswahl aus Vortraegen, die anlaesslich des Fremdsprachendidaktikerkongresses 1989 in Hamburg gehalten wurden. Die Autoren - nicht nur Hochschuldidaktiker, sondern auch Lehrer an Berufsschulen, Volkshochschulen und innerbetrieblichen Sprachschulen - lassen auch die "Abnehmerseite" zu Wort kommen. Cornelis Bossers ("Fremde Sprachen - Bruecken zum anderen", S. 12 - 17) weist darauf hin, dass das Anforderungsprofil eines zukuenftigen Europa-Managers neben Internationalitaet, Liberalitaet, Mobilitaet, Kontaktfreudigkeit und Toleranz die Vielsprachigkeit umfassen muss. Aehnliche Entwicklungen vollziehen sich nach Ansicht von Nigel Reeves bereits in mittelstaendischen Betrieben ("Fremdsprachen und Beruf im vollendeten europaeischen Binnenmarkt", S. 18 - 31). Die Beitraege von Herbert Christ ("Sprachenpolitik fuer Europa: Folgen fuer den Fremdsprachenunterricht", S. 32 - 42) und Thomas Finkenstaedt/Konrad Schroeder ("Bedarf und Beduerfnis. Bemerkungen und Thesen zur Geschichte und Zukunft des Fremdsprachenunterrichts", S. 43 - 52) weisen darauf hin, dass in Deutschland faktisch schon heute eine multikulturelle Gesellschaft lebt. Daraus leiten sie die Forderungen ab, dass das Fremdsprachenangebot an allgemeinbildenden Schulen erweitert bzw. diversifiziert und der Beginn des Fremdsprachenunterrichts in die Primarschule vorverlegt werden muss. Wirtschaftspolitische Interessen gaben 1985 in Hamburg den Ausschlag fuer die Einfuehrung der Sprachen Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Italienisch und Portugiesisch an ausgewaehlten allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Ingrid Brandenburg geht im Rahmen ihres Erfahrungsberichtes exemplarisch auf dabei auftretende methodisch-didaktische Probleme ein ("Die Neuen Fremdsprachen in Hamburg", S. 53 - 62). Knut Groeber ("Allgemeinbildende und berufsorientierte Aspekte der Ausbildung von Englischlehrern an beruflichen Schulen", S. 63 - 83) spricht sich gegen eine Beschraenkung des Englischunterrichts an Berufsschulen auf berufsbezogene Inhalte aus. Aus Erkenntnissen der Spracherwerbsforschung und Erfahrungen bei Modellversuchen in Kanada folgert Henning Wode, dass auch an allgemeinbildenden Schulen der Bundesrepublik Deutschland bilingualer Fachunterricht die Sprachlernleistungen entscheidend verbessern koennte ("Fremdsprachenunterricht fuer Europa: Psycholinguistische Voraussetzungen fuer alternative Unterrichtsformen", S. 84 - 102). Albert Raaschs Ausfuehrungen ("Fremdsprachenlernen bei Erwachsenen: 1993 bringt Chancen und Verpflichtungen", S. 103 - 111) zeigen, dass die Hospitation von Lehramtskandidaten mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung an der Volkshochschule entscheidende Vorteile nach sich zieht. Angesprochen wird daneben aber auch das Sprachenlernen durch Eigeninitiative. Die Beitraege von Heinz Frey ("The Professional Presentation in the International Setting [Challenging the Advanced Learner]", S. 112 - 123) und Vincent O'Neill ("Training the Multicultural Manager", S. 124 - 137) behandeln verschiedene Aspekte des innerbetrieblichen Fremdsprachenunterrichts. In dem Abschlussartikel "Sprache und Sprachenlernen. Humboldtsche Perspektiven fuer Sprachpragmatik und Sprachendidaktik" (S. 138 - 152) setzt sich Dietrich Boehler dafuer ein, den Umgang mit literarischen Texten sowie das Erzaehlen und Debattieren als Moeglichkeit anzusehen, die Emanzipation des Individuums und die Entfaltung seiner Kraefte in den Mittelpunkt des Fremdsprachenunterrichts zu stellen. Im Anhang sind Auswahlbibliographien zu den Themen "Europa nach 1992", "In-Company-Training/Innerbetrieblicher Fremdsprachenunterricht", "Erwachsenenbildung/Volkshochschule" sowie "Fremdsprachenunterricht an berufsbildenden Schulen" abgedruckt. (IFS).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1998_(CD)
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