Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Längere Studienzeiten. Sparen/Kürzen/Streichen. |
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Quelle | In: Forschung & Lehre, 4 (1997) 3, S. 135Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Kürzen (Math); Etat; Personalabbau; Universität; Hochschulfinanzierung; Studienzeitverlängerung; Hochschulbibliothek; Heidelberg |
Abstract | Drastische Mittelkürzungen für die Universitäten können nicht mehr durch normale Einsparungen aufgefangen werden. Am Beispiel der Universität Heidelberg werden die Auswirkungen dargestellt: Die Einsparungen von Sach- und Investitionsmitteln betragen demnach 22,6 Prozent. Allein durch diese Kürzungen sei ein ordnungsgemäßer Universitätsbetrieb nicht mehr möglich. So müsse die Universität die Leistungen in der Forschung und vor allem in der Lehre reduzieren. Durch die Mittelkürzung um ein Drittel der Tutoren und wissenschaftlichen Hilfskräften könnten verschiedene Angebote in der Ausbildung nicht mehr erbracht werden, die Studienzeiten würden verlängert. Auch die Literaturversorgung durch die Universitätsbibliothek (Einschränkung der Öffnungszeiten, weniger Bücher können gekauft werden) und die Institute und Seminare (Ausgaben für Fachliteratur reduzieren) sind betroffen. Darüber hinaus sollen mindestens zehn Prozent der Planstellen gestrichen werden. Dies bedeute für die Universität Heidelberg ca. 250 Stellen. Es werden auch Konsequenzen hinsichtlich Drittmittelförderung befürchtet und begründet... Unter dem Druck der Kürzung von 26 Mio. DM in diesem Jahr werde der Universität nichts anderes übrigbleiben, als Stellen, die zufällig frei sind, zu streichen. Dies hätte mit Strukturänderungen nichts mehr zu tun. (HOF/Text teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |