Zur Dominanz des Lehrbuches im Fremdsprachenunterricht.

Autor/in	Siekmann, Manfred
Titel	Zur Dominanz des Lehrbuches im Fremdsprachenunterricht.
Quelle	In: Englisch-Amerikanische Studien, 5 (1983) 4, S. 475-485Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0172-1992
Schlagwörter	Erziehungswissenschaft; Kommunikationswissenschaft; Medien; Lernprozess; Didaktische Grundlageninformation; Lernerorientierung; Lernziel; Lehrbuch; Lehrwerkanalyse; Fremdsprachenunterricht
Abstract	Auf die Dominanz des Lehrbuchs im Fremdsprachenunterricht macht eine Reihe von Untersuchungen aufmerksam, die einleitend zusammengestellt sind. Diese Vorherrschaft wirkt sich sowohl auf Lehrziele, Inhalte und Methoden als auch auf den Lernprozsse und die Interaktion der Teilnehmer aus, denn das Lehrbuch ist wenig flexibel. Es vernachlaessigt das paedagogische Prinzip des lernerorientierten Unterrichts. Die Kluft zwischen der haeufig irrealen Lehrbuchwelt und den Massenmedien, denen die Schueler ja staendig ausgesetzt sind, zu schliessen, ist Ziel der Medienpaedagogik. Sie versteht "Medien" nicht als rein technischen Begriff, sondern analysiert die produktiven und rezeptiven Bedingungen sowie die verschiedenen Kommunikationsarten, aus denen der Lerner Organisation und Struktur der Massenmedien erkennen, Mitteilungen entschluesseln und Initiative im Umgang mit Medienprogrammen entwickeln kann. Ein kritischer medienkundlich verstandener Fremdsprachenunterricht fordert allerdings vom Lehrer kommunikationstheoretisches Wissen.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1994_(CD)