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Autor/inn/enBurkhardt, Anke; Scherer, Doris
InstitutionProjektgruppe Hochschulforschung (Berlin)
TitelHabilitierte Wissenschaftlerinnen in Ostdeutschland - ein Berufungsreservoir?
QuelleBerlin (1993), 40 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen 7; Literaturangaben 9; Tabellen 7
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0941-8776
SchlagwörterForschungsergebnis; Chancengleichheit; Frauenanteil; Regionalentwicklung; Personalpolitik; Berufung; Habilitation; Hochschullehrer; Aspirantur; Defizit; Nachwuchsförderung; Wissenschaftlerin; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder
AbstractIn Zusammenhang mit Diskussionen zur umfassenden personellen Erneuerung an Hochschulen in Ostdeutschland wurde die Frage aufgeworfen, inwieweit dabei Chancen für eine verstärkte Besetzung der Professoren-Stellen mit Frauen genutzt werden können. Die vorgelegte Untersuchung beschäftigt sich mit diesem Problemkreis. Es werden die ermittelten Ergebnisse dargestellt. Nach der Analyse der Habilitationen von Frauen und des Hochschullehrerinnen-Bestandes in der DDR seit den 70er Jahren sowie an ostdeutschen Hochschulen nach 1989 wurde das derzeitige Berufungspotential an habilitierten ostdeutschen Wissenschaftlerinnen hochgerechnet. Von 1970 bis 1991 haben 1.500 Frauen an den Hochschulen und Akademien im Ostteil Deutschlands ihre Habilitation (Promotion B) erfolgreich verteidigt. Frauen waren in der Gruppe Hochschullehrer auch in der DDR unterrepräsentiert. 1973 gab es weniger als 400 Hochschullehrerinnen, was einem Frauenanteil von 8 Prozent entsprach. Dieser Anteil wuchs bis 1989 nur geringfügig auf etwas über 9 Prozent, wobei stets die in diesem Zeitraum erhebliche Bestandserweiterung der Hochschullehrer insgesamt zu berücksichtigen ist. Absolut stieg die Zahl der Hochschullehrerinnen auf knapp 700 im Jahr 1989. Dem Bestandszuwachs von 300 weiblichen Hochschullehrern in diesen 16 Jahren steht im selben Zeitraum eine Bestandserweiterung von mehr als 2.300 bei Männern gegenüber. Ende 1991 waren an den Hochschulen in den neuen Bundesländern und in Ost-Berlin noch rund 500 Hochschullehrerinnen tätig. Nach einer Bilanzierung der Beteiligung von Wissenschaftlerinnen an den Habilitationen und am Berufungsgeschehen ist davon auszugehen, daß in Ostdeutschland über die o. g. 500 Hochschullehrerinnen hinaus ein Berufungsreservoir von 500 bis 600 habilitierten Frauen besteht, die zu DDR-Zeiten noch nicht als Hochschullehrerin berufen waren und vermutlich noch im Berufsleben stehen. Dieses Reservoir bildet bereits für die 1993er Professoren-Stellenplanung der Länder eine sehr schmale Berufungsbasis. Die Zahl der Professoren-Stellen (ohne Medizin) weist gegenüber 1989 kaum Veränderungen aus. Aufgrund der prognostizierten Studienanfängerzahlen ist zu erwarten, daß der Professoren-Stellenbedarf an ostdeutschen Hochschulen bis zum Jahr 2000 noch gravierend ansteigen wird. Damit wird deutlich, daß auch die künftige Professoren-Stellenentwicklung eine rasche und wirkungsvolle Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung von Frauen erfordert. (PHF/teilw. übern.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1997_(CD)
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