Schule zwischen individuellen und gesellschaftlichen Ansprüchen. Widerspruch, Antinomie oder Wechselwirkung?

Autor/in	Geissler, Erich E.
Titel	Schule zwischen individuellen und gesellschaftlichen Ansprüchen. Widerspruch, Antinomie oder Wechselwirkung?
Quelle	Aus: Schule und Unterricht. Frankfurt, Main: Lang (1994) S. 25-36Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 24
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Erziehungsziel; Gesellschaft; Schule; Individuum
Abstract	An Schule werden unterschiedliche Ansprüche herangetragen: Zum einen wird gefordert, daß die Individualität des Schülers im Mittelpunkt des schulischen Bemühens stehen sollte, und daß sich Schule gegen politische Vereinnahmung wehren und sich von gesellschaftlichen Zielsetzungen distanzieren müsse. Gesellschaftlich orientierte Betrachtungsweisen betonen hingegen die Aufgaben der Schule im Bereich der Vermittlung und Regeneration gesellschaftlicher Traditionen und Normen, sei es soziologisch beschreibend wie die schultheoretische Diskussion der 60er Jahre, sei es politisch argumentierend wie die Gesellschaftskritik der Frankfurter Schule. Individueller und gesellschaftlicher Aspekt sollten aber weder in einen sich gegenseitig ausschließenden Widerspruch treten, noch in einer puren Antinomie gelassen werden, sondern in einer Wechselwirkung gesehen werden, die der personalen wie der sozialen Seite des Menschen gleichermaßen Rechnung trägt. (DIPF/Text übernommen)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1997_(CD)