Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Beckmann, Hans-Karl |
|---|---|
| Titel | Das Verhältnis von Schulpädagogik - Fachdidaktik - Fachwissenschaft als das zentrale Problem der Lehrerbildung. |
| Quelle | In: Die Realschule, 100 (1992) 9, S. 392-395 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-829X |
| Schlagwörter | Schulpädagogik; Lehrerausbildung; Sachinformation; Fachdidaktik; Fächerkanon; Fachwissenschaft; Konzeption; Deutschland |
| Abstract | In der Lehrerausbildung setzte sich seit 1960 ein Trend zur universitären Ausbildung durch. Besonders der 1970 vom Wissenschaftsrat aufgestellte Grundsatz der "Wissenschaftsorientierung" schuf ein Studium "von zwei bis drei Fachwissenschaften mit ihren jeweiligen Fachdidaktiken." Die Anzahl der Schulfächer ist das Ergebnis einer historischen Entwicklung, bei der bestimmte gesellschaftliche Bedürfnisse am Anfang standen. Die Vermehrung der Schulfächer führte zu einer Kürzung des Stundenanteils der einzelnen Schulfächer. Das Anspruchsniveau wurde dabei ständig angehoben. Dabei verlor die Idee einer Allgemeinbildung immer mehr an Boden. Schulfächer und Fachwissenschaften entwickelten sich unabhängig voneinander. Während die Wissenschaften primär der Forschung dienen, ist "die Aufgabe der Schulfächer mehrdimensional". Im Rahmen der Lehrerbildung muß daher der Anteil der Fachwissenschaft geklärt werden, der nötig ist, "um sachgemäß unterrichten zu können". Die Zusammenarbeit von Schulpädagogik und Fachdidaktik gehört zu den Aufgaben der interdisziplinären Zusammenarbeit, wobei die Erarbeitung der "Kriterien für interdisziplinäre Aussagen" noch aussteht. Aus der besonderen fachlichen Struktur der Fachdidaktik ergeben sich unterschiedliche Anknüpfungspunkte zu den verschiedenen Richtungen der Schulpädagogik. (HIBS/SchH). |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1997_(CD) |
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