Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesanstalt für Arbeit |
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Titel | Verkehrsflugzeugführer/Verkehrsflugzeugführerin (ATPL). Neue Entwicklungen in Ausbildung und Beruf. |
Quelle | In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste / Bundesanstalt für Arbeit, (1995) 35, S. 2745-2778 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0723-8525 |
Schlagwörter | Zukunftsperspektive; Berufsausbildung; Berufsproblem; Qualifikationsanforderung; Studiengang; Pilot; Bremen; Deutschland; Europa |
Abstract | "Der Bedarf an Piloten ist zum Teil auch kurzfristig erheblichen Schwankungen unterworfen. Ähnlich wie zu Beginn der achtziger Jahre ist momentan ein Überangebot an ATPL-Piloten (ATPL: Air Transport Pilot Licence) zu verzeichnen. Infolge des weltweiten verschärften Wettbewerbs stellte die Deutsche Lufthanse AG die bislang von ihr finanzierte Ausbildung von Nachwuchspiloten 1992 ein. Eine Wiederaufnahme dieser Praxis ist nicht beabsichtigt. Für die kommenden Jahre wird jedoch sowohl für Europa wie auch die USA ein zunehmender Bedarf an Piloten prognostiziert. Man spricht davon, daß allein in den USA bis zum Jahr 2003 rund 25 000 Piloten fehlen werden. Nach einer langen Phase des Status Quo ist seit kurzem ein breiter Diskurs über den Beruf des Piloten entstanden. Kritisch hinterfragt werden vor allem Umfang und Qualität der Ausbildung, Berufsbezug und Aktualität sowie die fehlende staatliche Anerkennung. Als besonderer Nachteil wird die derzeit rein private Ausbildung mit anschließender Lizenzierung angesehen. Diese gestattet im Falle des Lizenzverlustes oder von Arbeitslosigkeit keine anrechenbaren Inhalte für einen anderen Ausbildungsgang. Infolge der zunehmenden Automatisierung bei Flugzeugen der dritten Jet-Generation ist eine Entprofessionalisierung des Berufes nicht vollkommen auszuschließen. Die technischen Konzepte dieser Luftfahrzeuge nähren solche Befürchtungen." Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen analysiert der Beitrag kurz die Pilotenausbildung in Europa und in den USA, die veränderten Qualifikationsanforderungen und informiert ausführlich über den "Internationalen Studiengang für Luftfahrtsystemtechnik und -management" der Hochschule Bremen. Forschungsmethode: praktisch-informativ. (IAB2). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1997_(CD) |